Die Hexen Poesieseite von www.hexen.org
SEITE 1 Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5

INHALTAutorDatum
Mein größter TraumItsMe15.Dec.2001
Frühling oh FrühlingAdeline12.Apr.2002
Schlafender DracheAradria16.Sept.2002
Der MilchbergAradria16.Sept.2002
Hex sitzt allein am WaldesrandIllah19.Sept.2002
WünscheIllah19.Sept.2002
Geliebte GöttinAdeline19.Sept.2002
Hymne an einen alten FreundAvysilyssa20.Sept.2002
MondreiseMichele22.Sept.2002
HerbstFrank27.Sept.2002
AuroraAvysilyssa04.Okt.2002
BrunnenJulia07.Okt.2002
Grüner KreisJulia07.Okt.2002
Dem Licht entgegenAdeline08.Okt.2002
DunkelheitSachmet08.Okt.2002
Der andere AspektAradria10.Okt.2002
SamhainSachmet13.Okt.2002
Wunderbares LebenIllah17.Okt.2002
Mein heimlicher WegbegleiterAdeline23.Okt.2002
Göttin und LebenAvysilyssa23.Okt.2002
Wie eine RoseAdeline23.Okt.2002
Weites LandSachmet25.Okt.2002
Natur der MagieTina Seuffer01.Nov.2002
Poesie-Dank an die GöttinAvysilyssa01.Nov.2002
Mein Gebet an die GöttinJulia06.Nov.2002
Der WegAdeline08.Nov.2002
Was ist Zeit?Sachmet18.Nov.2002
Gedicht von der ZeitSarah23.Nov.2002
ICH LEBENatasha26.Dez.2002



Eigene Texte für diese Seite könnt ihr im Forum von www.hexen.org veröffentlichen oder ihr sendet den Text an poesie@hexen.orgHexenbuch am Hexenbesen, beim Hexenflug kanns Hex nicht lesen :-)



von Natasha am 26.Dez.2002
 

ICH LEBE

baumrindenwachsendens
spiralentanzendes Selbst
im ewigen pulsierendenSog
des Nichts
des Alles
des Einen
zielsicher taumelnd
behütetet
getragen durch die ewigen Schichten
sich auflösend
in Zeit
und Raum
und Materie
eintauchend
auf den Ebenen ver_wandelnd
in Aeonen Sternenstaubigen Häutungen
im Feuer verbrennend
fruchtwässerig zerfließend
kristalline Kraft atmend
in der sanften Dunkelheit des gebärmuttrigen
Erdengrabes
in neuen alten Strukturen verbunden
neugeboren
aus und durch und in diesen einen Punkt
das Alles das Nichts das Eine
ICH LEBE

B&B
Natasha

Hexen Poesie - Mondin
o


von Sarah am 23.Nov.2002
 

Gedicht von der Zeit

Ich wünsch euch nicht alle möglichen Gaben,
Ich wünsch euch nur,
was die meisten nicht haben,
Ich wünsche euch Zeit,
euch zu freu'n und zu lachen,
und wenn Ihr sie nützt,
könnt Ihr was draus machen.
 
Ich wünsche euch Zeit,
für euer Tun und auch Denken,
nicht nur für euch selbst,
sondern auch zu verschenken,
Ich wünsche euch Zeit,
nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedensein können.
 
Ich wünsche euch Zeit,
nicht so zum Vertreiben,
Ich wünsche, sie möge euch übrigbleiben,
als Zeit für das Staunen
und Zeit für Vertau'n,
anstatt nach der Zeit,
auf die Uhr zu schau'n
 
Ich wünsche euch Zeit,
nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen,
das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche euch Zeit,
neu zu hoffen, zu lieben,
Es hat keinen Sinn,
diese Zeit zu verschieben.
 
Ich wünsche euch Zeit,
zu euch selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche euch Zeit,
auch um Schuld zu vergeben,
Ich wünsche euch Zeit:
ZEIT HABEN ZUM LEBEN!
Ich werde immer für euch Zeit haben!!
Alles Liebe
Sarah

Hexen Poesie - Mondin
o


von Sachmet am 18.Nov.2002
 

Was ist Zeit?

Was ist Zeit?
Wohin verschwinden die Sekunden?
Ist es wie mit dem Meer,
etwas steigt auf und regnet hernieder?
Oder wie Ströme und Bäche,
fließend aus den Quellen in's Tal?
Warum fließt sie scheinbar rascher und dann träger,
wo sie doch immer gleich bleibt?
Lebt sie?
Atmet sie?
Fühlt sie?
Wurde sie geboren?
Stirbt sie, irgendwann?
 
Ich weiss nicht, was Zeit ist,
aber ich kann sie messen.
Am Laufe der Uhr,
an Mond, Sonne und Stern
und an mir.
Ich sehe an mir, wie sie vergeht, die Zeit.
Aber ich glaube nicht, daß sie jemals endet.
Weder für mich, noch für jedes andere Leben.
Denn mit jeder Sekunde entsteht es
und ändert seinen Weg.
So wie ich mit jeder Idee
neu entstehe und meine Wege überdenke
und ändere oder weitergehe.
Zeit ist das, was ich aus ihr mache.
 
Liebe Grüsse,
Michele-Sachmet

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 08.Nov.2002
 
Als ich noch gerade am Grübeln war, da hatte ich plötzlich die Gefühle von Liebe und Verständnis in mir (ich sitze immer noch hier mit Tränen in den Augen und einem warmen Gefühl ums Herz) - und dann floss der Text aus mir raus - er kommt tief aus meinem Inneren und wollte einfach aufs Papier.
 

Der Weg

Gerade jetzt,
da sitz ich hier,
und meine Gedanken wandern zu Ihr.
 
Mir kommt die Erkenntnis,
das alles hat seinen Sinn,
auch wenn ich manchmal am verzweifeln bin.
 
Eine Stimme spricht in mir und zu mir:
 
Lass dir Zeit,
geh deinen Weg
und ist er auch manches Mal unstet.
 
Fühle die Macht, die in dir wächst,
gedenke allen und allem was Du liebst und schätzt.
 
Du bist das Ziel,
Dein Wissen die Kraft,
glaube an Dich,
dann hast du es schon fast geschafft.
 
Mut und Fleiß,
das ist der Preis,
der zu zahlen sich lohnt.
 
Lasse dich treiben,
lasse dich fließen,
doch verschließe dich nie
dem universellen Wissen.
 
Denk an die Worte
und schließe sie ein.
Was sein wird, wird sein -
und die Macht und Kraft ist dein.
 
In Licht und Liebe
Eure
Adeline

Hexen Poesie - Mondin
o


von Julia am 06.Nov.2002
 
... eigentlich wollt ich grade anfangen die Wohnung zu putzen, legte dazu meine Lieblings Musik auf (Barrachash/celtic voices), als mir folgendes aufs Papier floss:
 

Mein Gebet an die Göttin

Ich durchstreifte eine graue Welt,
nicht wissend,
dass ich suchte.
Ich existierte in der Gesellschaft,
nicht wissend,
dass ich lebte.
Die Leere in mir
tat ich als Hunger ab,
ohne zu wissen wonach.
Dann trat sie in mein Leben,
obwohl schon immer da,
sah ich SIE erst jetzt mit dem Herzen
die Jungfrau,
die Mutter,
die Alte.
Erkannte,
dass es keine Leere gibt
den SIE
war alles,
ist alles,
wird alles sein.
Die Antwort in meinem Herzen tragend
erhellt SIE meinen Weg,
sollten Schatten auftauchen
so begrüße ich auch sie,
denn sie sind ein Teil
von IHR,
von mir,
von allem.
Den nichts ist ohne Grund,
so begrüße ich nun
Lilith, Fortuna, Diana, Demeter, Pele,
Aphrodite, Freya, Brigid, Isis, Parvati,
mit all ihren Namen,
Gesichtern,
Geschichten.
Bitte sie in mein Herz,
den Tempel der Göttin,
und weiß
ich bin nie mehr allein,
denn ich war es nie
und werde es nie sein.
 
alles Liebe
Julia

Hexen Poesie - Mondin
o


von Avysilyssa am 01.Nov.2002
 

Poesie - Dank an die Göttin (Samhaingedicht)

Ein Jahr ist nun vergangen,
Und ich blicke zurück.
Auf Liebe und verlangen,
Auf leidenschaftliches Glück.
 
Aphrodite - Ich danke Dir
 
So vieles habe ich gelernt,
Und bewahre jetzt das Wissen.
Auch wenn die Jugend nun vergeht,
Ich werde sie nicht missen.
 
Cerridwen - Ich danke Dir
 
Vieles musste ich ertragen,
Und nicht immer war es leicht.
Doch niemals werde ich verzagen,
So vieles hab ich schon erreicht.
 
Hekate - Ich danke Dir.
 
Nie hat mich ein Jahr zuvor,
Der Anderswelt so nahe gebracht.
Niemals kam mein Geist hervor,
Und hat das Feuer in mir entfacht.
Rhiannon-Ich danke Dir
 
Des Mondes Licht wies mir den Weg,
Schützend ging ich im hellen Licht.
Während ein Lied im Winde weht,
und leise flüstert "Ich Liebe dich"
 
Aradia - Ich danke Dir
 
Dies ist nun alles Vergangenheit,
und alles von neuem beginnt.
Das Jahresrad in Ewigkeit,
sich drehet mit dem Wind.
Liebste Göttin ich danke dir nun,
Für das Leben und den Tod.
Und werde das auch immer tun,
Für deinen Segen-Arianrhod.
 
Alles Liebe
Eure Avy

Hexen Poesie - Mondin
o


von Tina Seuffer am 01.Nov.2002
 
Ich habe früher einige Zeit Gedichte geschrieben. Dies ist eines davon und ich möchte es allen Hexen widmen.
 

Natur der Magie

Ein glitzernd Licht
im schleichend Dunkel
macht riesig den Wicht
und matt das Gefunkel
 
Seid gesegnet!!
Liebe Grüße
Tina Seuffer

Hexen Poesie - Mondin
o


von Sachmet am 25.Okt.2002
 
... beim Hören einiger Lieder heute morgen sah ich einige Bilder vor meinem inneren Auge. Ich habe mal versucht sie zu beschreiben.
 

Weites Land

Wälder in tiefem grün,
Nebel, der sich über Gräser legt.
Ein Bach murmelt Geschichten
Und die Rehe hören zu.
 
Hänge, steil und tief,
am Meer, das laute Lieder singt.
Möwen schreien und kreischen
Und die Dünen hören zu.
 
Weites Land in grün und braun,
in Wald und Weide,
in Berg und Meer
und ich höre zu.
 
Ich höre Deine Stimme,
doch nur hier kann ich Dich auch sehn.
Hier, wo im Wald die Einhörner springen
und Elfen tanzen über den Seen.
 
Ich sehe Dich, Dein Lächeln,
so weit, wie das Land,
so hell, wie der Mond,
dieses Lächeln aus dem alles entstand.
 
Ich sehe Dich meine Göttin
und höre eine Stimme,
ein Lachen, rau und warm,
wie ein Sommerwind.
 
Ich drehe mich dem Meer zu und sehe ihn,
den Gefährten, mit einem Lachen,
so strahlend wie die Sonne
und ebenso voller Kraft.
 
Er schreitet zu auf Dich,
in diesem weiten Land
und so erstrahlt alles
und blüht und lebt und lacht.
 
Ich bin nicht dort gewesen,
in diesem weiten Land,
wo Bäche murmeln
und das Meer singt.
 
Und doch ist es hier.
Hier, in meinem Herzen,
bei Dir, meiner Göttin
und Deinem Gefährten.
 
Blessed be,
Sachmet

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 23.Okt.2002
 
Liebe Hexen von org und an alle anderen Lieben
zum Dank für alles was ihr mir gebt und gegeben habt, möchte ich Euch ein Gedicht von mir schenken. Es ist zwar schon was älter - aber Worte vergehen nie ;-)
 

Wie eine Rose

Wie eine Rose ist es zu vergleichen:
 
Die Erde durchbrochen,
unsanft willkommen,
erst unansehnlich und blank,
blank all' Ihrer Besonderheiten.
 
Trotz allen Widrigkeiten, dem Leben und dem Lichte zustrebend,
wächst die Knospe und reift heran,
der glatte Stiel erhält seine Zeichen.
 
Immer schöner ist sie anzusehen,
 
Tau perlt ab vom wächsernen Kleid,
die Knospe reift,
die Zeit sie kommt.
Sie öffnet sich,
entfaltet sich -
betrachte die Vollkommenheit,
Vollkommenheit, schwer anzustreben -
Nie zu erreichen.
 
Auch diese Vollkommenheit,
sie wird vergehen.
Die Blätter sie welken,
der Duft verfliegt -
doch selbst jetzt ist sie noch schön anzusehen.
 
Träum' auch Du deinen Traum der Rose,
... Du wirst sehen ... und verstehen ...
 
--
Licht und Liebe
Möge die Hand der Göttin immer schützend über Euch weilen.
 
Eure
Adeline

Hexen Poesie - Mondin
o


von Avysilyssa am 23.Okt.2002
 
... es hat ziemlich gut getan es aufzuschreiben, hätte ich schon viel früher mal machen sollen, aber nun hab ich's ja endlich gemacht :-)
 

Göttin und Leben

Ich habe gelesen, in einer fremden Schrift,
dass alles was gewesen, auch mich betrifft.
Und auch was kommen möge, in ferner Zeit und Raum,
Mein einzig Wesen böge, wie ich's gesehen hab im Traum.
 
Angst und Neugier prägen mich, seid dies nun geschehen,
doch geh ich stets im warmen Licht, und werde weitergehen.
Und die Göttin spricht zu mir, vergänglich ist der Hülle Leben,
doch niemals erlischt das Licht der Tiefe, das ich dir mitgegeben.
 
Stille nun, ein Hall der Wärme, der durch mein Ohr gesäuselt,
Noch klingt in meinem Geist und meine Nackenhärchen kräuselt.
Angst und Neugier nun erlischt, Wissen stellt sich ein,
Der Göttin Wort nun in mir ist, und dort wird immer sein.
 
So lern ich stets und immerzu, meinen Geist zu wenden,
und niemals, auch in Grabesruh, wird dieses Spiel verenden.
Denn das Licht der Göttin nun, entfleucht der toten Hülle,
so dass es zeitlos Weise bald eine andere Hülle fülle.
 
So schreib ich nieder nun das alte Wissen, als ein reimhaftes Gedicht,
von der Göttin und dem Leben, von jenem tiefen, endlosen Licht.
 
Ich hoffe es ist verständlich und nicht zu wirr, kam alles so rausgesprudelt :-)
 
Alles Liebe
Eure Avy

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 23.Okt.2002
 
Habe ein Ventil gesucht und gefunden - mein Weg der Erdung!
 

Mein heimlicher Wegbegleiter

Ich spüre es wie die Energie in mir hallt,
sie schreit, brodelt und knallt.
Sie rast durch mich hindurch -
ohne Ventil -
alles zu viel, viel zu viel!
 
Ich versuche die Gedanken zu fassen
und verdränge den Wunsch grad alles und jeden zu hassen.
Hass ist ein starkes Wort -
doch reisst es mich grad hinfort.
 
Fort möchte ich ziehen,
möchte schreien, möchte fliehen!
Will nicht dorthin, wohin die Energien mich ziehen.
 
Tief hinab in die finsteren Ecken meiner Selbst,
tiefer immer tiefer wollen sie mich ziehen.
Wehre mich dagegen und will ihnen entfliehen.
 
Mit jedem Wort, das ich danieder schreib,
merke ich, wie ich die Wut vertreib.
 
Lass ich meine Gedanken aufs Papier hier fliessen,
so kann ich meiner Wut den Tag vermiesen.
 
Meine Worte sind Magie und Heilung zu gleich.
Schreiben, singen, lachen -
das ist Magie zum glücklich machen!
 
Nun strahl ich wieder und fühl mich leichter,
dank dem Schreiben,
meinem heimlichen Wegbegleiter!
 
----  

Hab bewusst meine "Magie" eingesetzt um meine schlechte Laune zu vertreiben. Es gelingt vielleicht nicht immer und oft auch nicht vollständig - aber es nimmt schon viel Negatives heraus ... vielleicht klappt es ja bei dem/der einen oder anderen/m auch ;-))
 
Licht und Liebe euch allen
Eure *jetztvielbessergelaunte* Adeline

Hexen Poesie - Mondin
o


von Illah am 17.Okt.2002
 
Eine Geschichte zum Gedicht
 
Ich saß im Zug und schrieb diese Zeilen, wieso, ich weiß es nicht mehr.
Am Bahnhof angekommen musste ich auf den Bus warten, wie von selbst stelle ich mich unter eine Eiche, es ist Herbst und die Eiche lässt alle paar Sekunden eine Eichel fallen. Sie fallen auf das Pflaster hüpfen ein paar mal. Es ist ein lustiges Schauspiel, aber auch traurig die Eicheln fallen nicht auf die Erde, sondern auf Asphalt. Um uns herum sind Leute aber kaum einer scheint dies zu beachten. Ich hole meine Buch hervor und lese noch einmal still das Gedicht, als ich die letzte Zeile lese kommt ein leichter Windstoss und die Eiche lässt für einen Augenblick sehr viele Eicheln fallen. Ich weiß, in diesem Augenblick war ich nicht allein, "etwas" hat mir Applaus gespendet, war es die Eiche selbst oder nur ein Zufall? Nein es war kein Zufall. Und eigentlich sind wir auch nie alleine. Ich hatte nichts erwartet und dennoch ist etwas passiert. Ich stehe weiterhin unter diesem Baum und alle paar Sekunden fällt eine Eichel, klipp - klipp - klapp. Leute gehen vorbei, als ob nichts passiert wäre, ein junger Mann zertritt ein paar Eicheln. Es folgt kein Windstoß mehr, nichts besonderes passiert mehr, aber dennoch ist etwas anders. Ich hebe ein paar Eicheln auf um sie irgendwann, irgendwo in die Erde zu stecken. Der Bus sollte eigentlich bald kommen und jetzt erst fällt mir eine Eichel auf den Kopf, wieso? Soll ich weitergehen? Der Bus kommt und ich fahre weg.
 

Wunderbares Leben

Oh Gott, oh Sonne,
Du wärmst mein Herz mit Wonne.
Dunkelheit mich nicht schreckt,
Die Göttin mich dann weckt.
Das Göttliche kennt meine Triebe
und schenkt mir seine Liebe.
Oh Göttin, Gott und Kind
wie wunderbar sind Eure Zeichen
Es stellt mir viele Weichen.
Wie wunderbar die Schicksalsschläge sind,
bin ich nicht oft zu blind.
Oh Gott oh Sonne, schenke mir Dein Licht,
dass meine Seele nicht zerbricht.
Oh Göttin oh Mond, schenke mir Deine Zauberkraft,
dass ich verhelfen kann der Liebe zu Kraft.
 
Alles Gute und Liebe und Licht
Illah

Hexen Poesie - Mondin
o


von Sachmet am 13.Okt.2002
 
Das Gedicht fiel mir auf der Zugfahrt nach Hause ein, nachdem ich gestern meine Omi zu Samhain eingeladen habe. Mein Gefühl sagt mir, dass das so schon richtig war.
 

Samhain

Zuende geht ein Jahr,
die Natur geht zur Ruh'.
Wo die Mutter einst war,
schaut die Greisin nun zu.
 
Du bist alt geworden,
hast den Liebsten begraben.
Und so schaust Du gen Norden,
wo die Toten sich laben.
In des Winters Kälte
und des Todes gewahr,
siehst Du unsere Zukunft,
doch auch siehst Du, was war.
 
So wirst Du, Göttin mein,
wenn der Winter gegangen,
wieder jungfräulich sein
und den Liebsten empfangen.
Denn der Frühling wird kommen,
bald nach des Winters Ruh'
und an Kraft zugenommen
haben wirst dann auch Du.
Du wirst wieder gebären,
Leben jeglicher Art.
An Beltane wir dann ehren,
eines Jahrs neuen Start.
 
Nun die Ahnen wir ehren
und der Greisin Weisheit.
Und den Dank Dir zu mehren
an Samhain ist die Zeit.
 
Für all Deine Geschenke,
Dein Licht, Deine Liebe,
ich in Dank an Dich denke
-nichts, was ungedankt bliebe.
 
Blessed be,
Sachmet

Hexen Poesie - Mondin
o


von Aradria am 10.Okt.2002
 
Die Liebe ist ein gar versengend Gas,
zerbrechlich doch wie das allerschönste, fragilste Glas.
 

Der andere Aspekt

Feuer verbrennt, es versengt und es hasst.
Es ist voller großer Gefühle,
doch tut es weh und schmerzt.
Es leidet und es sehnt,
nach Macht und nach Ohnmacht.
 
Und nun soll es so sein,
dass ich ablege mein Federkleid,
und heraus kommt ein sprießender Keim.
Verlasse meine Haut und mein Heim,
ja ganz so wie mein derzeitiges Sein.
Dunkle Kaminfeuer schwarz und rot,
Rot und schwarz ist´s gleich dem Tod.
 
Warum all der Schmerz, warum all die Pein?
Darf ich nicht auch nur glücklich sein?
Ich kenne die Antwort, kein Weg ist zu weit,
aber auch keiner auch nur ein Stück zu breit.
Leise flüsternd,
bin ich wieder schüchtern.
Der Geruch nach Freiheit, riecht zuerst nach Staub.
Nichts scheint mehr neu,
sondern alles nur nach wie Rauch.
Dies ist wohl Hekates Werk.
Wir sterben alle, weil es so sein muss,
Wir trauern und weinen, weil es die natürliche Ordnung ist.
 
Mars schmettert und schlachtet,
zerstört und zerschlägt.
Auch dem Zerstörer, der sein blindes Werk verrichtet, gleich dem Feuer,
verdient Respekt und Mehr als nur das.
 
Denn nur die Befreiung vom Alten,
so schmerhaft sie auch ist,
lässt uns den Ballast von der Seele werfen.
Wie sollten wir sonst weitergehen? Oder gar fliegen?
Streb ich nun zur Hekate hin.
Seht auch ihr das Schwarze in Euch drin.
Lieben wir sie und lassen wir sie ganz nahe an uns heran,
wenn Schmerz verbrennt, zieht sie uns an.
 
Und mit einem halben Fuß, schon über die Schwelle tretend,
noch leise um nicht zu viel Erkenntniss betend.
Denke ich wird sie gütig sein.
Also Schwestern, eilt mit mir an Ihren Schrein!
 
Aradria

Hexen Poesie - Mondin
o


von Sachmet am 08.Okt.2002
 
So sieht's momentan in mir aus. Schätze, auch eine Hexe darf mal 'nen miesen Tag haben, oder?
 

Dunkelheit

Wieder einmal sitze ich hier,
gefangen in den Verliesen meiner Seele.
Die Dunkelheit ist so beängstigend
und mir ist so kalt.
 
Oft schon war ich hier
und verharrte in Dunkelheit und Kälte.
Bis ich die Kraft fand meine Augen zu schließen
und nach dem Licht zu suchen.
Dieses Licht, welches das Leben
jedem seiner Geschöpfe gibt.
Und die Wärme, die aus dem Feuer entspringt.
Diesem Feuer, welches entfacht wird
von Liebe, Freundschaft und Mitgefühl
und welches ewig in mir brennt.
 
Ich schließe nun die Augen
und ich erkenne ihn,
den Weg in die Freiheit.
Und jedesmal finde ich ihn schneller.
 
Blessed be,
Sachmet

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 08.Okt.2002
 
Dies ist gerade eben entstanden und spiegelt sehr schön meine derzeitige Situation wieder - ich wollte euch daran teilhaben lassen.
 

Dem Licht entgegen

Oft sitz‘ ich da und bin am verzweifeln
Möchte so gerne mehr für Dich tun.
Höre die Worte der anderen die Dich preisen
Und würd‘ so gerne mehr für Dich tun.
 
Hab‘ ich die Zeit, dann fehlt mir der Ort
Und so geht es in einem fort.
Ich nenn‘ mich Hexe –
Doch weiß oft nicht ob ich es wirklich bin -
genügt es denn, dass ich *nur* hier für Dich bin?!
 
Dir gehört meine Liebe, mein Herz, meine Seele
Nützt es was wenn ich mich jetzt quäle?
 
Meine Worte aus den Tiefen meiner Seele
Sind zur Zeit alles was ich dir biete –
Oh Göttin ich frage mich
Reicht es, reicht es für mich?
 
Du schenkst mir soviel,
doch was kann ich dir geben?
Nur das Wertvollste was ich hab‘
Das ist meine Liebe – mein Leben!
 
D‘rum widme ich dir
Jetzt und hier
Meine Liebe,
mein Leben.
 
Auch wenn ich dir nicht huldige zu jedem ‚Feiertag‘
Wenn ich nicht halte Rituale ab –
So glaube ich an Dich – sowie ich glaube an mich
 
Die Zeit sie wird kommen –
Ich will sie nicht drängen.
Ich bitte dich nur –
befrei mich von meinen selbstauferlegten Zwängen!
 
Ich gebe meine Entwicklung in deine Hand
Und webe hiermit drum‘rum ein silbernes Band
 
Du bist mein Ziel – der Weg ist mein Leben –
Ich werde weiterhin dem Licht entgegen streben.
 
Dein sei mein – mein sei dein!
Ich werde für immer die Deine sein.
 
Adeline 08/10/02

Hexen Poesie - Mondin
o


von Julia am 07.Okt.2002
 
Hier zwei meiner "Gedankenfetzen", ich hoffe sie gefallen euch.
 

Brunnen

Tief in den Brunnen blickend
schaut mir der Mond entgegen,
- gibt keine Antwort
- stellt keine Frage.
Berührt etwas in mir
und ich weiß
ich bin nie mehr allein.


 

Grüner Kreis

Grüner Kreis mit goldener Mitte
schwebt durch einen dunklen Raum
zieht goldene Funken hinter sich her
- kleine Gedanken
keimendes Wissen -
gleiten durch die dunkle Leere
fallen ohne ein Geräusch zu Boden
Der Versuch Wurzeln zufassen
wird durch die Dunkelheit gehindert
Eins nach dem anderen der goldenen Funken
verblasst und wird Eins mit dem Nichts.
 
Doch ungehindert schwebt der grüne Kreis weiter
und verteilt mehr goldene Funken
in der Hoffnung
dass etwas zu wachsen beginnt.
 
Alles Liebe
wünscht
Julia

Hexen Poesie - Mondin
o


von Avysilyssa am 04.Okt.2002
 
Hallo Liebe Hexen
hier ein kleines Gedicht von mir, ich hoffe es gefällt euch.
 

Aurora

Aurora tanz den Tanz mit uns,
Gib uns Kraft und gib uns Mut.
Aurora beginn den Tag mit uns,
Schenke dein Licht das in uns ruht.
 
Aurora heut wir danken dir,
Tanzen diesen Tanz mit dir.
Ohne dich wär Leben nicht,
denn ohne dich wär niemals Licht.
 
Aurora heut wir ehren dich,
und danken dir auf ewiglich.
Licht und Liebe gibst du uns,
Licht und Liebe segne uns.
 
Alles Liebe
Eure Avysilyssa :-)

Hexen Poesie - Mondin
o


von Frank am 27.Sept.2002
 

Herbst

Ich bat den Sommer zu bleiben, ich sagte ich kann den Winter nicht leiden
Doch fort, fort ist er gegangen - wo früher grüne Blätter hangen,
ist jetzt nur noch toter Ast...
 
In meinem Herz
dort sitzt tiefer Schmerz
 
Der fahle Nebel der dort liegt,
hat die Hoffnung ganz besiegt.
Die Vögel jetzt nach Süden ziehn,
ach könnt ich doch mit Ihnen fliehn!
 
Doch bald, bald werden wieder Lärchen singen
und Frösche in den Seen springen.
Doch bis dahin ist es Winterzeit,
die Weile der Verdrießlichkeit!
 
Frank

Hexen Poesie - Mondin
o


von Michele am 22.Sept.2002
 
Hier auch ein Gedicht von mir, es fiel mir ein auf der Rückfahrt gestern nacht von dem Mabon-Treffen. Der Mond stand hell und klar über den Tannen entlang der Autobahn. Ich hoffe, es gefällt euch.
 

Mondreise

Wieder ist es heut nacht soweit,
Du strahlst in Deinem hellen Licht.
Dies ist wieder meine Zeit,
in der ich werde schlafen nicht.
 
Meine Seele geht auf Reisen,
auf Pfoten folg' ich Deiner Spur.
Dir singe ich die alten Weisen,
wie sie kennen Wölfe nur.
 
Aus meinen Pfoten werden Schwingen
und ich erheb' mich in die Luft,
folgend dem Klang den Elfen singen
und des nahen Waldes Duft.
 
Dort tanzen sie, in weiss und silber,
über dem See, wo Weiden stehn.
Die Elfen schweben auf und nieder,
ich alleine kann sie sehn.
 
Sie singen Dir ihre Liebeslieder,
wie ich, auf ihre eigne Weise.
Und ich kehre nach Hause wieder
und freu' mich auf die nächste Reise.
 
Blessed be,
Michele

Hexen Poesie - Mondin
o


von Avysilyssa am 20.Sept.2002
 
Das ist meine Hymne an einen alten Freund ;-). Ich hoffe, es gefällt euch.
 

Hymne an einen alten Freund

Mein Freund, mein liebster Ansprechpartner.
Ich fühle mich so geborgen, wenn ich unter Deiner Baumkrone sitze und den Wind durch Deine Blätter wehen höre.
Du singst ein nie endendes Lied und ich kann es hören.
Ich verehre dich, ich liebe dich.
Ich lausche deinem Lied, das von Alter und Weisheit angefüllt ist.
Wie wunderschön du bist.
Tief in die Erde verwurzelt, voller Energie durch Erde, Wasser, Luft, stehst du gar Jahrhunderte am selben Ort, doch dein Geist ist überall und nichts entgeht dir.
Manchmal teilst du dein Wissen mit mir und ich bin so dankbar es aufnehmen zu dürfen.
Leise flüstert dein Geäst stille, sanfte Weisen durch die Luft und ich bin bereit sie aufzunehmen.
Gefesselt schau ich zu dir auf und sehe dich
Prächtig, mächtig, strahlend schön.
So wie ich dich immer gesehen habe.
Mein Baum, mein Lebensbaum.
Ich ehre dich, ich liebe dich.
 
Alles Liebe,
Avysilyssa

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 19.Sept.2002
 
es überkam mich grad einfach ... mir war danach meine hochkommende Gefühle in ein Gedicht zu verpacken.
 

Geliebte Göttin

Geliebte Göttin, Große Mutter
viele Namen sind dir zu Teil,
doch bist du nicht Eins?!
Bist du nicht Alles?!
 
Die Kraft die uns lenkt
und uns Leben schenkt.
Du bist mein Licht am Horizont,
mein Nordstern am Himmelszelt,
Du bist die Luft die meine Lungen füllt.
 
Ob nun Gott oder Göttin -
ist dies nicht Eins?
 
Du bist das Universum,
die Unendlichkeit,
das Leben und der Tod,
Du bringst mir Freude und
auch Leid,
Tränen und Lachen zu gleich.
 
Dein Ich ist verschlossen in mir -
zeig es mir -
führ mich zu Dir!
 
Nimm' meine Hand -
geleite mich -
verführe mich -
berühre mich -
denn
Oh meine Göttin -
 
Ich liebe Dich!
 
möge die Göttin mit Euch sein,
Eure Adeline

Hexen Poesie - Mondin
o


von Illah am 19.Sept.2002
 
Ich habe in letzter Zeit zwei Texte/Gedichte verfasst (meine ersten) :)
 

Wünsche

Ist ein Mensch ohne Wünsche wirklich glücklich?
Ich denke ja, wenn er sich den Herausforderungen des Lebens stellen will.
Er wird dabei Freude und Schmerz erfahren, aber er weiss dann,
daß das "Glück" ihm nicht geschenkt wurde.
 
Er kann dabei sich selbst und anderes besser kennenlernen,
denn er geht durch die schweren Zeiten, wie durch die Leichten,
mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
 
Fühlt sich nicht der, der Wünsche hat, überfordert von den Lektionen des Lebens?
Habt Träume und Visionen aber wünscht euch nicht die Erfüllung dieser.
Geht euren Weg und hört nicht auf andere, wenn diese euch weiss machen möchten, dass dies oder jenes richtig ist.
 
Hört ihnen zu, aber fühlt was ihr tuen müsst.
Jeder Mensch weiss in seinem Herzen das Gute, aber viele lassen sich blenden.

o
 
 

Hex sitzt allein am Waldesrand

Hex sitzt allein am Waldesrand,
Rabe neben ihr.
Sinnt über das Leben nach,
Pentagramm auf ihrer Hand.
Krächzt der Rabe,
rauscht der Wind im Blätterwerk.
Kommt von fern ein Rufen,
unnatürlich, ungewahr.
Hex hört es nicht,
spricht Zauber gar unbekannt
Und doch in jedem Leben so vertraut.
Röte zieht sich übers Land,
gar ungewiss die Zukunft ist.
Rabe streckt die Flügel,
doch nicht zum Fliegen, als vor Schauer.
Der sich selbst nicht kennt,
das Unbekannte fürchtet.
Doch Hexenseele nicht so schnell zerbricht,
auch Folter, Feuer und Verfolgung übersteht.
Rabe putzt sich das Gefieder,
Nícht Wiederfinden will die Hex das Alte.
Nicht folgen faulem Ruf der Macht.
Nutzen das alte Wissen über Dinge,
die verloren scheinen.
Sie braucht nicht nehmen böse Sachen,
die Natur es also gibt.
Der Rabe bleibt geduldig sitzen
wartend, schauend, ahnend.
Hex mit beiden Beinen steht im Leben,
suchend nach sich selbst sie ist.
Die Mondin schaut freudig zu.
Der Himmel ihr die Sterne zeigt.
Es eilt kein Ruf durchs Land,
doch Teufel nisten sich schon ein.
Nicht wissen will die Zukunft sie,
dem Schicksal anvertraut sich hat.
Rabe fliegt davon.
Hex sitzt allein am Waldesrand.
Nicht wissen dass Rabe war bei ihr.
Auch nicht wissen muss.
Sie weiss die Dinge gehen ihre Wege,
aber gehen wird sie ihren Weg.
 
Liebe Grüsse
Illah

Hexen Poesie - Mondin
o


von aradria am 16.Sept.2002
 
Liebe Natasha... für all deine Mühen von Aradria
 

Der Milchberg
oder die komatisierten Schmetterlinge

Entfache die Beltane Feuer aus Holz und aus Stroh
Die Göttin sei froh, die Göttin sei froh!
Sie brennen lichterloh!
Des Frühlings Schmetterlinge schwirren durch die Luft
Ein Kuss, ein Kuss!
Doch die Haine sind jetzt Milchberge,
dies Schmetterlinge komatisiert.
Die Göttin muss schlafen, wir sind frustriert.
Und die Haine sind Milchberge,
die Schmetterlinge komatisiert.
Sie verbrennen das Wissen in Büchern,
die Weisen, sie sind nicht mehr hier.
Doch die Schmetterlinge denken:
Warum gegen Milchberge schlagen, warum Rebellion?
Und ich sage euch: ich will kein zweites Babylon, kein Babylon!

Hexen Poesie - Mondin
o


von aradria am 16.Sept.2002
 
... manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass ich mit jedem Gedicht ein Tor zum Weg der Göttin öffnen kann (also für mich) und wenn ich Dich damit erfreuen kann, dann ist es natürlich dreimal so schön!
 

Schlafender Drache

In den Äonen unseres Liebens,
müssen wir innehalten für eine Zeit des Friedens
Stehen für uns und wollen uns doch behalten.
Das Feuer ist nicht aus, denn es glüht noch, leicht und rot.
Wir schlafen Beide, noch sind wir nicht tot.
Mein schlafender Drache. Er wacht über mein Herz, über meine Seele.
Schuppe um Schuppe, Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Alles schläft, es ist Herbst.
Ich hülle mich in einen Kokon.
Die Göttin führte uns zueinander und sie lehrte uns das Lieben.
Und auch du puppst dich ein.
Vielleicht reifen wir, vielleicht stirbt auch unsere Liebe.
Vielleicht bleibt auch der innere Friede.
Vielleicht geleitet uns Venus, die schöne und wundersame, in die unendlichen Gefilde der Liebe.
Die Liebe ist der Weg.
Lass ihn uns finden, lass ihn uns gehen.
Wir müssen noch wachsen.
Wir müssen noch streben.
Und auch noch leben.
Auch wenn Du mir fern bist.
Auch wenn wir beide die schönste Einsamkeit gewählt.
Scheint der Tag noch fern, an dem wir vermählt.
So bist du mir trotz allem nicht entfallen.
Der schlafende Drache in meinem Herzen, bist du.
Und ich der, in dem Deinem.
Vielleicht, nach langer Winterszeit erwacht Lucina wieder und mit ihr unsere Liebe.
So mag es sein!
Du bist mein gehörnter Gott,
der Jahreskreis blickt unserer drein.
So mag auch Deine Göttin in mir sein.
Ich lösche nun das Licht in der Höhle des Drachen, Geliebter.
Wir finden uns wieder.
Ich liebe Dich.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 12.Apr.2002
 
Mir war einfach danach!
 

Frühling oh Frühling

Frühling geliebter Frühling,
deine Kraft durchdringt meinen Körper,
die Liebe ist überall zu spüren,
Frühling geliebter Frühling,
die Luft so rein und doch so voll mit Leben,
die Mutter Erde in ihrem prachtvollen grünen Gewand,
geschmückt mit den Farben des Lebens,
die Lebewesen verzückt vor Glück und Liebe ...
Frühling ich danke dir - danke Mutter, dass ich lebe!
 
In Liebe
Eure Adeline

Hexen Poesie - Mondin
o


von ItsMe am 15.Dec.2001
 

Mein größter Traum

Mein größter Traum wäre eine Seifenblase
Die gefüllt mit meinen Worten,
quer durch die ganze Welt reist.
 
Meine Seifenblase würde dann,
überall wo sie hinkäme,
meine Worte verbreiten.
 
Sie würden nicht wie andere Worte,
achtlos wieder vergessen werden.
 
Nein, wer bereit für sie wäre,
würde sie im Gedächtnis behalten,
und eines Tages würden sich meine Worte,
für ihn öffnen,
und er würde sie verstehen.
 
Es würde ihm helfen seinen wahren Weg zu finden,
den so viele von uns verleugnen.
 
Meine Worte würden zu jeden kommen,
egal ob dick oder dünn
ob schwarz oder weiß
ob gelb oder rot
ob gescheit oder dumm
ob klein oder groß
 
Sie würden nichts verlangen,
nichts kosten,
nichts wollen,
nur etwas Zeit würden sie erfordern
 
Kurz zu ruhen im ewigen Rad,
der Zeit,
der Bewegung,
der Veränderung,
das wäre das einzige was sie bräuchten.
 
Ob Ihnen das wohl jemand geben würde ?
Ich weiß es nicht.
Ich kann es nur hoffen.
Denn hiermit schicke ich meine Seifenblase,
auf ihren beschwerlichen,
und doch fröhlichen Weg.
 
Ich sende sie zu Euch allen,
egal ob weiß oder schwarz
ob gelb oder rot
 
written by me
Vielleicht verstehts ja wer ...
~M~F~G~W~I~F~R~I~E~D~

Hexen Poesie - Mondin
o


zu den Hexen von www.hexen.org
zu den Hexen von www.hexen.org

zurück