Anleitung für Räucherungen

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Räucherung

Bei allen Räucherungen ist dabei zu achten, dass durch die Hitzeentwicklung keine Schäden entstehen. Im Bereich von Räucherstellen dürfen sich keine leicht entzündliche Materialen befinden. Die Menge der Rauchentwicklung muss der Raumgröße angepasst sein.

Um böse negative Kräfte und Mächte fernzuhalten, kann eine Räucherung als magische Unterstützung sehr hilfreich sein.

Das Räucherwerk erfüllt in erster Linie die Funktion, anregend auf die feinstofflichen Zentren des Körpers zu wirken. Zudem erfüllt sich in unmittelbarer Nähe der Räucherquelle der Raum mit den Räucherstoffen. Diese geschaffene Atmosphäre ermöglicht gleichzeitig eine Ausbreitung der spirituellen Atmosphäre.

Räucherquellen

Die einfachste Art, um eine Räucherung durchzuführen, ist die Verwendung von Räucherstäbchen. Diese Methode ist besonders den ganz jungen Hexen zu empfehlen, da diese kostengünstig in verschiedensten Kompositionen zu erhalten sind und in der Handhabung keine Probleme bringen.

Achtet darauf, dass in der Umgebung keine leicht entflammbaren Gegenstände sind. Die entstehende Asche muss auf eine feuerfeste Fläche fallen.

Um beliebige Substanzen räuchern zu können, benötigt man im einfachsten Fall eine Räucherschale, das ist eine feuerfeste Schale mit Sand und eine auf den Sand gelegte Räucherkohle. Auf die Räucherkohle, die nur noch glimmen soll, werden die Räuchersubstanzen mit einer Pinzette in kleinen Mengen aufgelegt.

Vorsicht, die Schale wird heiß! Die Räucherkohle ist ebenfalls lange heiß und darf erst nach völligem Erkalten (als Asche) entfernt werden.

Räucherwerk

Zum Räuchern eignen sich fast alle Kräuter in getrockneter Form. Auch Blüten sind für das Räuchern geeignet, so z. B. getrocknete Rosenblätter. Verschiedenste Harze werden ebenfalls für Räucherungen verwendet, ebenso Wurzeln. Nachfolgend als Beispiel einige pflanzliche Räuchersubstanzen, die ungiftig sind.

Einige Harze:
Weihrauch (Boswellia carteri)
Myrrhe (Commiphora myrrha)
Benzoe (Styrax tonkinensis Craib, Styrax benzoin Dryand)
weiters Tannen-, Lärchen-, Kiefern-, Fichten-, Wacholderharz

Einige Kräuter und Blätter:
Beifuss, Eukalyptus, Kamille, Katzenminze, Lavendel, Lorbeer, Melisse, Minze, Rosmarin, Thymian

einige Blüten:
Jasmin, Nelken, Rosen

einige Samen:
Annis, Brennnessel, Fenchel, Zwiebel

Beispiele für einen Räucherzweck

Reinigende Räucherung um positive Kräfte zu binden und böse Geister fernzuhalten
Die Räuchermischung besteht aus:
3 bis 4 Teile Weihrauch
2 Teile Myrrhe
1 Teil Sandelholz
1 Teil Kiefernharz

Einfache Grundräucherung für Freundschafts- und Liebesritual
Die Räuchermischung besteht aus:
1 Teil Benzoe
1 Teil Sandelholz
einige Rosenblüten