1. Januar - Fest der Göttin Nanshe

Am ersten Januar blickt Nanshe - ein babylonischer Titel der Großen Göttin, die Traumdeuterin, die Wassergöttin, die Göttin der Fruchtbarkeit - zurück... Sie schaut zurück in die Vergangenheit und zieht mit Hilfe ihrer Visionen, Träume Schlüsse für die Zukunft, denn die Vergangenheit bildet das Fundament für die Gegenwart und die Gegenwart die Vergangenheit von morgen, ...und übermorgen gehört die Zukunft von heute = das morgen schon der Vergangenheit an.....

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15.Januar - Fest der Göttin Carna, Kore, Ker, Cardea, Carmenta

Verschiedene Namen gelten dieser indoeuropäischen Göttin, nach der angeblich nicht nur Chartres, sondern auch der Stamm der Carnuten benannt ist. In der etruskisch-römischen Mythologie galt sie als die Mutter des Karnevals. Heute noch gilt sie als Patronin der Hebammen und der Mütter, welchen Kore am 15ten Januar über die Karten einen Einblick in die Zukunft ihrer Kinder schenkt.

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1. Februar - Imbolg, Fest der Feuergöttin Brigit, Brigit, Bride, Tochter des Dagda, zweite Schutzheilige Irlands
Lichtmess (Nacht auf den 1. Februar) Fest der Göttin Juno Februata

Nicht nur die Ankunft des Frühlings verkörpert Brigid in ihrem dreifachen Aspekt, sie gilt ebenso als Patronin der Dichter, der Heilenden und der Schmiede. Mit der Christianisierung Irlands wurde im Kloster zu Kildare - eine Schwesternschaft zum Kulte der Brigid gegründet. Diese hüteten den Kessel des ewigen Feuers, dessen Feuer bis zu der Reformation brannte! Heute noch symbolisiert dieser Kessel (Gebärmutter) den heilenden Zauberkessel..... und es heißt, dass Kräuter, die an diesem Tage von der Großen Mutter gesegnet werden, über eine besonders große Heilkraft verfügen. Als Juno Februata - der jungfräulichen Mutter des Mars - verehrten die heidnischen Römerinnen diesen Aspekt der Göttin, deren ewiges Feuer auch die Herzen entflammen soll....
 
Nach altem, patriarchalen Glauben (Levitikus 12) galt die Mutter bei Geburt eines Sohnes 40, bei Geburt einer Tochter 80 Tage als verunreinigt. Mit Ablauf dieser Frist galt die Mutter als gereinigt und ihr zu Ehren ein Fest gegeben.
 
Die Christen feiern somit mit Lichtmess den Tag der Aussegnung Mariae.

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14. Februar - Valentinstag, Lupercalia

Lupercalia, zwei Wochen nach Lichtmess gefeiert, feiert die große Göttin, die vom Fieber der Liebe befallen wurde. Dieser Tag besonders schön zelebriert soll das Band zwischen zwei Liebenden unter dem Segen der Göttin festigen.
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16. Februar - (Erstes Jahres-) Fest der Göttin Hekate/ Heqit/ Heket = Verschmelzung aller sieben Hathors

Als einer der ältesten Aspekte der Dreifachen Großen Mutter, Königin der Hexen schenkt sie als Urmutter allen Frauen, für die Gebähren ein zentrales Thema bildet, Kraft. Als Göttin der Unterwelt und des Dreifachen Mondes ist sie mit den Schatten vertraut, deren Licht sie sehr wohl zu erkennen vermag. Lichtreinigungen unter Hekates Schutz sollen besonders wirksam sein.

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30. Februar

Sollte jemals der 30. Februar kommen, so gibt es ein noch nie dagewesenes Hexenfest bei www.hexen.org

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21. März - Fest der Göttin Ostara, Astarte, Aphrodite, Venus, Tag- und Nachtgleiche

Die Zeit der mit dem Frühling erwachenden Natur steht unter dem Schutze Astartes, welche ebendiese von christlichen Autoren zum Teufel gemacht wurde.- Astarte Astoret wurde umbenannt in Ashtoret, Astarot, und zum Fürsten der Unterwelt erklärt, das Fest ihr zu Ehren = Ostara als christliches in Ostern umbenannt. Die Unterwelt, die Astarte jedoch schützt, ist, der tiefe, dunkle Gebärmutterleib der Großen Mutter und mit ihr alles werdende Leben, jeglichen Wachstum, jegliche Fruchtbarkeit (als altes heidnisches Fruchtbarkeitssymbol = Ei). Die Christen feiern Ostern mit heidnischen Symbolen ein altes heidnisches Fest.. ;-)

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30.April auf 1. Mai - Fest der Göttin Walpurgis, Beltane, Walpurgisnacht, Heilige Hochzeit, Maikönigin, Mitsommer

An diesem Tage wird die Vereinigung der Großen Göttin mit ihrem Geliebten dem Gehörnten Gott gefeiert. So wie die Felder gepflügt, der Samen ausgesät wird, so befruchtet der Gehörnte Gott die Große Göttin, die Schatten das Licht. Es ist der Tag, des Sich-Öffnens und Fallenlassens, der Zeugung und somit der Unsterblichkeit. Nach dem Tanz um den Maibaum einen Sprung über das große Feuer zu Ehren dem aufs ewige neuvermählten Paare zu wagen... soll manchen Wunsche befruchtet haben.

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18. Mai - Fest des Gottes Pan

Der gehörnte und mit Hufen dargestellte Waldgott nimmt in der griechischen Mythologie eine wesentliche Position ein. Hier wurde gar vermutet, dass Pan und Amon-Ra (ägypt. Sonnengott) ein und derselbe seien (Amon-Ras Stadt = Panopolis). Pan finden wir ebenso in den gefallenen Engeln Schemchasai, Azazael, er ist der Beelzebub, er ist der Morgenstern, Luzifer, der Licht in das Dunkel brachte.
 
Die starken Hörner symbolisieren sehr wohl seine libidinöse Kraft, als auch seine Verbindung "nach Oben", zum Licht, zur Erkenntnis.... der in tiefste Tiefen verdrängte Schatten mag so manch eine-r-m schon zum Fallstrick geworden sein. Der Schatten - erkannt- wird Licht weichen. Schade, dass er "verteufelt" wurde.
 
Wer ihn feiert..... feiert seine tiefe, erdhafte Kraft..... und so mancher Erdensohn soll durch seinen Segen so manch hübschen Erdensohn geboren haben...

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9. Juni - Fest der Göttin Vesta

Das ewige Feuer der römischen Göttin Vesta / griechisch: Hestia wurde von den Vestalinnen gehütet. Dieser Orden bestand aus unverheirateten Frauen, deren Status mit Jungfrau umschrieben wurde. Durch den Ponitifex Maximus (Hohepriester) wirkte der Gehörnte Gott und schenkte den Vestalinnen die Mutterschaft. Die Vesta gilt als römische Patronin der Familie und alle Reinigungs- und Räucherrituale an ihrem Tage schenken der Familie ihren Schutz und Segen.

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21. Juni - Sommersonnenwende

Der längste Tag des Jahres führt uns nicht nur die Endlichkeit und Vergänglichkeit vor Augen (Tage werden nun wieder kürzer), es ist auch der Tag, der die volle Kraft der Natur darstellt. Fruchtbarkeit und Vergänglichkeit, Leben und Tod, in guten, wie in schlechten Zeiten...., der ewige Zyklus wird von uns an diesem Tage gefeiert..... ein schönes Feuer symbolisiert die Lebenskraft...und mit ihm die Asche das Vergängliche.......

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3. Juli - Fest der Göttin Cerridwen

Die keltische Göttin, die als Sau dargestellt wurde, stellt den Aspekt in Form der hässlichen Greisin der Cailleach-Göttin dar. So, schenkte sie ihrem hässlichen Sohn Afagddau Wissen und durch Tropfen aus ihrem Kessel soll seine Inspiration geweckt worden und er als Taliesin bekannt geworden sein. Räucherungen und Kerzenrituale zur ihren Ehren.... und sie kann so manche Inspiration nicht verwehren.... heißt es ;-)))

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1. August - Lughnasadh, Vorläufer des Erntedankfestes, Lamas Fest des Gottes Lugh und seiner Mutter Tailtu

An diesem Tage feierten die Kelten die Pflegemutter Lughs, die ihre Kraft der Fruchtbarkeit des irischen Landes schenkte und an diesem Kräfteaufwand verstarb. Lugh ging zum gleichen Zeitpunkt eine Ehe mit der Göttin Sovereignity ein, durch welche er eine Brücke zwischen den Welten schuf.
 
An Lughnasad wird trotzdem seine Mutter geehrt und ihr Schutz erbeten, das Getreide wohlbehalten wachsen und die Ernte reich und fruchtbar werden zu lassen.

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13. September - Fest der Göttin Venus, Aphrodite

Als Aschtaroth wurde Aphrodite / Venus von den Archäern verehrt, sie gilt als Göttin des Meeres, der Seefahrt, der Gärten, der Blumen, der Fruchtbarkeit und der Liebe. Sie gilt als Ur-Mutter der Liebe und viele Liebesgöttinnen werden in ihr zusammengefasst. "Parsley, sage, rosmary and thyme" und Dein-e Liebste-r ist Dein.... einen Versuch ist´s wert ;-)... ansonsten gilt, dass an dem Tag angepflanzter Basilikum über große Heilkraft verfügen soll......

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23. September - Herbst Tag- und Nachtgleiche, Mabon, Erntedankfest

Die Felder - geerntet - sind nun leer und karg, die Tage werden kürzer, die Dunkelheit nimmt zu, der Gehörnte bereitet sich auf sein Sterben und seinen Tod vor. Für uns Heidinnen trotzdem ein Fest der Freude, der Dankbarkeit für die Fruchtbarkeit der Erde, unseres Lebens, all des Schönen, all der Erfahrungen, die uns dieses Jahr brachte. Licht und Schatten, Tag und Nacht. Ein Fest des Vertrauens, denn mit dem Tod des Alten geht der alte Jahreszyklus zu Ende und macht neuem Leben Platz.
 
An diesem Tage sollten wir uns in Harmonie mit dem Großen Ganzen das Vergangene überdenken, von Altem befreien und Platz schaffen für Neues.

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11. Oktober - Fest der Göttin Demeter

Die Muttergöttin Demeter begegnet uns in vielen Gesichtern... als Persephone, Kore, Melaina, Kali-Cunti... Sie gilt als die Weizengöttin und so ging lange der Brauch die zuletzt geerntete Weizengarbe aufzuheben, sie zu schmücken und somit den Segen und den Schutz Demeters geschenkt zu erhalten.
 
Auch heute soll eine zu ihren Ehren geschmückte Ähre für einen täglich gutgedeckten Tisch sorgen ;-)

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31. Oktober auf 1. November - Samhain, Halloween, Allerheiligen, das Fest des "Schrecklichen Schnitters"

Samhain wurde von den Kelten drei Tage und drei Nächte gefeiert. Am Vorabend zum ersten November wurde nach altem keltischen Brauch ein Totenfest gefeiert. Mit dem Tod des Sommers wurden Tiere geschlachtet, die Herrschaft des Winters und mit ihm der Cailleach angekündigt, alle Feuer wurden gelöscht. Mit dem Verlöschen des Feuers galt das alte Jahr als verstorben und im Dunkel war nun Platz für alle Schatten, alle bösen Kräfte. Zu dieser Zeit begegneten sich die Lebenden und die Toten. Um den Schrecklichen Schnitter milde zustimmen, wurden Geschenke und Gaben erbracht.....
 
Es heißt, wenn sich das alte Jahr löst und das neue geboren wird, kommt es zu Verschiebungen in den Zeiträumen und die Welten können leichten Zugang zueinander finden.......

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16. November - (Zweites Jahres-) Fest der Göttin Hekate

Durch das Erlöschen des Tageslichtes kommt nun der dunkle Aspekt der Hekate zum Vorschein.
 
Als Göttin der Schatten kann ihr Aspekt auch ein zerstörerischer, grausamer sein. Wohlgesonnen stimmt hex sie mit Opfergaben ihr zu Ehren.

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21. Dezember - Wintersonnenwende, Yule

Die längste Nacht des Jahres verabschiedet die scheinbare Stagnation.... Die Tage werden nun wieder länger, die Natur erwacht und wir erkennen, dass jeder Tod nur ein Schlaf von vorübergehender Dauer ist .... und während die Natur vereist und leblos er-scheint, schenkt die Große Mutter dem Sonnengott neues Leben. Mit seinem Wachsen erwacht das Leben um uns herum.

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