Die Hexen Poesieseite von www.hexen.org
Seite 1 Seite 2 SEITE 3 Seite 4 Seite 5

INHALTAutorDatum
Der Gesang des AdlersKyra 09.Aug.2003
Ich bin...Sachmet12.Aug.2003
GedankenAdeline14.Aug.2003
Die HexeX-ander16.Aug.2003
Weiter ins LichtAdeline26.Aug.2003
SehnsuchtMorgainefromAvalon27.Aug.2003
Lieben und geliebt werdenThe Life Light31.Aug.2003
SeelePensamiento01.Sept.2003
Zauberhafte WeiseAdeline05.Sept.2003
WiedergeburtShaya15.Sept.2003
Bin einsam Dschengghes22.Sept.2003
Der WanderwolfWanderwolf26.Okt.2003
Für RitaMary Lou28.Okt.2003
Sachmet's ZornSachmet29.Okt.2003
Mein WegTiera30.Okt.2003
Lied der IsisSachmet27.Nov.2003
Mein SternIngeborg08.Jannuar.2004
Die Zerstörung der WeltSunine 09.Jannuar.2004
Herrscherin der NachtSunine09.Jannuar.2004
SternenkindAdeline11.Jannuar.2004
FrühlingLylaz11.Jannuar.2004
Trauer der MondgöttinargentusDraco13.Jannuar.2004
LauschenAdeline15.Jannuar.2004
Schützende MutterBostonliberty24.Jannuar.2004
Das LebenLanos26.Jannuar.2004
Wahre FreundschaftLanos26.Jannuar.2004
Ins LichtAdeline27.Jannuar.2004
In dunkler NachtNici9028.Jannuar.2004
GeflüsterAdeline29.Jannuar.2004
Der ScheiterhaufenChiro01.Februar.2004
AbschiedAdeline30.März.2004
BeltaneSira07.April.2004
Hör mir zuSira14.Juni.2004
NaturverbundenheitSira15.Juni.2004
Dank an meinen Engel des LichtsAdeline15.Juni.2004
Musik des WindesAdeline23.Juni.2004
ZerrissenheitAdeline01.Juli.2004
Erkennst du mich nichtChiro01.Juli.2004
Engel der GlückseeligkeitJasmin22.Juli.2004
Gedicht von HerzenMaria28.Juli.2004
WanderungMagdalena Celeste20.August.2004
Nächtliche BegegnungenMagdalena Celeste20.August.2004
Das Licht in dirAdeline16.Dezember.2004
Ein GefühlStrega15.Jannuar.2005
EngelDuir17.Jannuar.2005
Seite an SeiteAdeline28.April.2005
Bei dir seinAdeline29.April.2005
Der BaumLanos23.Mai.2005
Brennende WiegeLanos23.Mai.2005



von Lanos am 23.Mai.2005
 

Brennende Wiege

Donnernd schlägt der Schrei an das Firmament.
Entfesselte Kräfte.
Urgewalten lösen sich aus den schlaffen Hüllen.
Das zuckende Fleisch verstummt.
Unnütz geworden, wie die Erde auf der es liegt.
Beraubt seiner Energie.
Die Welt öffnet sich dem neuen Durst nach Wissen.
 
Es verlässt die Erde, die Meere, die Lüfte.
Ein Gewitter über dem Leben, was war.
Machtvoll und unbändig.
Gelöst nach den Ewigkeiten der Evolution.
Die Reste der alten Welt unter sich lassend.
 
Die Wiege brennt, stirbt, fällt zusammen.
 
Die Sonne geht auf,
über dem verlassenen Brutplatz des Lebens.
Ein leuchtendes Gewitter entfernt sich,
auf dem Weg in die neue Welt.
 
Frei, so frei.
Stark, so stark.
Vereint, für ewig.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Lanos am 23.Mai.2005
 

Der Baum

Seht die Bäume, wie sich ihre Körper winden.
Kein Sturm scheint ihnen etwas antun zu können.
Ihre Äste erheben sich mächtig über das Land.
Bereichern es.
Beschützen es.
 
Das Licht welches durch das Blätterdach fällt, taucht tief in dich ein.
und gibt dir ein Gefühl vollkommener Geborgenheit.
Der Wind, der die Blätter rauschen lässt wie das Meer.
Dir die Ruhe schenkt wie du sie dir immer erfleht hast.
 
Im Frühjahr scheint nichts das Streben der Blätter
nach Freiheit aufhalten zu können.
Wie sie sich strecken, um jeden Sonnenstrahl einzufangen.
Das Leben in sich aufsaugen,
damit der Baum zu neuem Leben erwacht.
 
Wenn im Sommer seine Blüten die Landschaft
in einer solchen Farbenpracht erstrahlen lassen,
als gäbe es das Paradies auf Erden.
Der Nektar Leben gibt um Leben hervorzubringen.
Nichts scheint diesen Einklang
zwischen Tier und Pflanze zerstören zu können.
 
Nur die Zeit fordert ihren Tribut, wenn im Herbst die Blätter fallen
um alles ein letztes mal in Farbe zu kleiden.
Die Kinder in den Blättern herumtoben und eins werden mit der Natur.
Nun ist es Zeit für die Bäume schlafen zu gehen.
Sich etwas vom Leben auszuruhen.
 
Und trotzdem erscheint der Antlitz eines Baumes majestätisch,
wenn sein Stamm aus dem Schnee ragt und seine Äste
wie Arme nach dem Himmel greifen.
 
Wenig vom Menschen geschaffenes hat diese vielfältige Schönheit der Natur.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 29.April.2005
 

Bei dir sein

Wenn die Kälte dich packt
Dein Herz dich erwärmt
 
Wenn der Nebel um Dich
Deine Sicht nicht verklärt
 
Wenn die Devas erwachen
Und zu dir lachen
 
Wenn die Wälder dich rufen und locken
Und dein Herz ist am frohlocken
 
Dann lausche in dich hinein
Erblicke mehr als nur den Schein
 
Ich werde immer bei dir sein!

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 28.April.2005
 

Seite an Seite

Im Glanze des Lichts,
das niemals erlischt,
stehe ich da und blicke in Dein Gesicht.
 
Deine Liebe umhüllt mich mit silbrigem Glanz,
im stummen Austausch vollführen wir den Tanz.
 
Den Tanz, den man Leben nennt,
der uns immer wieder lenkt.
 
Seite an Seite tanzen wir in der Nacht,
Seite an Seite wenn der Tag erwacht.
 
Seite an Seite werden wir gehen,
Seite an Seite werden wir stehen.
 
Seite an Seite - denn ich bin du und du bist ich Seite an Seite - wir stehen im Licht!

Hexen Poesie - Mondin
o


von Duir am 17.Jannuar.2005
 

Engel

Eine Gestalt des Lichts stieg herab,
um uns zu schützen in eisiger Nacht.
Sein Gesicht war voller Güte,
bei seinen Anblick meine Seele erblühte.
 
So komm mein Engel,
komm durch die Nacht,
denn die Liebe hast du mir gebracht.
So komm nun, oh du Wesen des Lichts,
komm und entführe mich aus diesen Nichts.
 
Du nahmst meine Hand,
sprachst mit vielen Zungen,
doch ich alles verstand.
Du suchst die Seelen,
die sind verloren,
ich bin gestorben und wieder neugeboren.
 
So komm mein Engel,
komm durch die Nacht,
denn die Liebe hast du mir gebracht.
So komm nun, oh du Wesen des Lichts,
komm und entführe mich aus diesen Nichts.
 
So wie eine Rose im Morgentau,
erblüht dein Gesicht, dein Haar glänzte silbergrau.
Tausend mal Tausend Flügel zieren deinen Leib,
du bist ein Wanderer durch die Zeit.
So komm mein Engel, komm durch die Nacht,
denn die Liebe hast du mir gebracht.
 
So komm nun, oh du Wesen des Lichts,
komm und entführe mich aus diesen Nichts.
Du greifst nach den Sternen,
aus dessen Staub du geboren
dein Gesang weckte meine Seele, die eingefroren.
In deinen Augen bin ich versunken,
sie laden mich ein mein Leben zu erkunden.
 
So komm mein Engel, komm durch die Nacht,
denn die Liebe hast du mir gebracht.
So komm nun, oh du Wesen des Lichts,
komm und entführe mich aus diesen Nichts.
Viele Worte die mir so fremd,
unter vielen Namen man dich kennt.
 
So weiß ich ganz genau, einst sehe ich dich wieder im Morgentau.
So komm mein Engel, komm durch die Nacht,
denn die Liebe hast du mir gebracht.
So komm nun, oh du Wesen des Lichts,
komm und entführe mich aus diesen Nichts.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Strega am 15.Jannuar.2005
 

Ein Gefühl

Kalt
Es gefriert
Rostet ein
Zerspringt
Tod
Überall
Tot
Alles
Für immer

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 16.Dezember.2004
 

Das Licht in dir

Still ... Lausche ...
 
Tief im Innersten deiner Seele erblickst du den hellen Stern,
sinke hinab und lasse dich leiten.
 
Schließe ihn ein in dein Herz!
Lass ihn nicht ziehen - halte ihn sanft wie einen kleinen Vogel.
 
Spüre die Wärme, die er ausstrahlt und nimm diese auf in dir.
Sie ist immer bei dir - so wie ich bin bei dir.
 
Dein Wunsch lege hinein in den Stern und lass ihn ziehen,
behalte die Wärme - sie wird nicht entfliehen.
 
Nun öffne die Augen und sehe dich um,
sehe die Vielfalt und Liebe um dich herum.
 
Gehe hinaus und tu etwas für Dich,
und denke immer dort draußen da leuchtet des Sternenlicht.
 
Es wird scheinen kräftig und hell,
wird zeigen dem Richtigen für dich den Weg zielstrebig und hell.
 
Sei unbesorgt, hab keine Pein,
du bist das Licht und das Licht das wird dein.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Magdalena Celeste am 20.August.2004
 

Nächtliche Begegnungen

Schwarze Schatten
streifen meine Aura
zufällige Berührungen der Seelen.
 
Gesichter in den Sternen
Wispernde Stimmen im Wind
Energien umfließen mich
Kann sie berühren....
 
Schmaler Grat auf dem ich wandle
zwischen Schattenwelt und Hier sein
Lockend sind die Stimmen
zart die Berührungen.
 
Doch ich wähle den Schmerz und das Leben
um den Wind zu spüren
die kalte Gischt auf meinem Gesicht.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Magdalena Celeste am 20.August.2004
 

Wanderung

Ruhelos durchstreife ich die Nacht
auf der Suche
nach mir selbst.
 
Habe mich verloren
bei dir
bin verwirrt
von mir selbst.
 
Von dir
denn du bist ich
ich bin du
In Gedanken bei dir
du bei mir?
 
Beisammen
einsam
Verwirrt bin ich.
Ruhelos.
 
Durchstreife ich die Nacht.
Auf der Suche nach mir selbst
Am Horizont zeigt sich schon die Sonne
nur in mir noch nicht.
 
Dann sehe ich dich
und weiß
ich habe mich gefunden.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Maria am 28.Juli.2004
 

Gedicht von Herzen

Ich spüre ein prickeln auf meiner Haut,
so zart und doch so rau.
Es kommt einem flüstern gleich,
nur nicht so trocken und auch nicht so bleich.
 
Es erinnert an einen Sommertag,
vergangen, und doch wieder so nah.
Ganz leise und unbemerkt,
schleicht es sich an und erwärmt.
 
Es ist die Liebe von der ich hier spreche,
die sich hier einschleicht,
obwohl sie willkommen,
sie tat es doch sehr frech.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Jasmin am 22.Juli.2004
 

Engel der Glückseeligkeit

Tiefe, dunkle Wege gegangen
Nach Liebe gesehnt, in Taubheit gefangen
Kein Weg zurück, kein Neuen gefunden
Bin in dieser meiner Welt gebunden
 
Ach, könnten sich nur die Himmel teilen
Ich in Frieden in dessen Mitte verweilen
Getragen, geschützt und Liebe erfahren
Mir dort geborgen meinen Frieden bewahren!
 
So kämpfen zwei Seelen in meiner Brust
Hoffnung und Liebe und Trauer und Frust
Kein Kampf je gewonnen, Kampf meines Herzen
Zereist meine Brust, süchtig der Schmerzen
 
Doch weiß ich genau, kann dem Einhalt gebieten
Die Suche meines Seelenpartners hat mich getrieben
Wird diese eine Seele mich befreien und lehren
Der Liebe ihren verdienten Einlass zu gewähren
 
Ich mit geballter Kraft die dunklen Tore sprenge
Wegesbegleiter - flüsternd' göttliche Gesänge
Wird die Liebe wachsen und gedeihen
Wir ihren wahren Platz im Herzen verleihen
 
Geteilter Himmel geschmolzen zur Einheit
Geschmeckt, gespürt den Kuss der Freiheit
Ich mich auf meinem vorbestimmten Wege begebe
Ohne Angst, mit offenen Armen, das Leben erlebe!
 
Hab Dank du Engel der Glückseeligkeit
Macht Friede sich in meinem Herzen breit
Bin bereit hier und jetzt alles zu wagen
Dich immerwährend in meinem Herzen tragend

Hexen Poesie - Mondin
o


von Chiro am 01.Juli.2004
 

Erkennst du mich nicht

Du suchst mich in Worten,
du suchst mich in Gedanken,
und du suchst mich in Gesten,
aber begreifst du denn nicht?
 
Was nützen dir tausend Fassaden,
wenn sie nur dienlich sind um dich zu verschleiern?
Warum siehst du mich nicht?
Erkennst du mich denn nicht?
 
Ständig hungerst du nach göttlicher Inspiration,
doch wo suchst du sie?
Glaubst du wirklich, du findest sie außerhalb?
Hast du nie davon geträumt, selbst zu einem göttlichen Funken zu werden?
 
Warum glaubst du ewig suchen zu müssen?
Was fürchtest du zu erkennen, wenn du deine Augen öffnest?
Warum lässt du dir ständig vorschreiben, was du zu glauben hast,
während dein Herz wissend strahlt?
 
Warum siehst du mich nicht?
Bin ich nicht komplex genug?
Kennst du denn nicht das Meer der Sehnsucht in dir,
oder die Flammen der Entschlossenheit.
 
Ständig rufst du mich in deinen Ritualen an,
glaubst du denn wirklich, das ich nur dann bei dir bin?
Was glaubst du bin ich?
Wer glaubst du bin ich?
 
Du kennst mich als Isis, Hekate, Dana und Ceres,
als Ameratsu, Lakshmi, Aradia und Freya.
Und jetzt schau in den Spiegel
und sag mir: Erkennst du mich?

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 23.Juli.2004
 

Musik des Windes

Pscht ... sei still ...lausche nur
Der Wind er weht durch Wald und Flur
 
Die Blätter rauschen über dir
Fühlst du das Pochen sanft in dir?
 
Schließ die Augen und gib dich ihm hin
deinem Hang zum Träumen, deinem siebten Sinn.
 
Die Musik sie berauscht mich,
macht mich trunken ...
Ganz tief und fest bin ich in ihr versunken.
 
Meine Gedanken treiben dahin ...
ohne Verstand - ohne rechten Sinn.
 
Doch fühl ich mich wohl - fühl ich mich frei
Sorgen sind mir jetzt allerlei.
 
Pscht... sei still ....lausche nur
Der Wind er weht durch Wald und Flur.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 01.Juli.2004
 

Zerrissenheit

Zerrissen durch Bilder und Gefühle ...
Drei Personen vereint als ein Ganzes?
 
Siehst Du die Stimmigkeit nicht?
Das ganze Bild?
 
Zum Chaos gehört die Ordnung,
zur Liebe gehört das Leid,
zur Einigkeit gehört die Zerrissenheit!
 
Erst wenn man das erkennt und an sich entdeckt,
erst dann kann man das Ganze erblicken...
 
in all seiner Kraft,
in all seiner Macht,
in all seiner Sanftheit
und all seiner Schwäche!
 
Gehe durch Raum und Zeit,
begreife die Unendlichkeit!
 
Sieh dich an -
nackt und blank!
Ohne Glitter - ohne Glanz!
 
Dann erkenne Dich!
Deine Seele - deinen Verstand!
Ohne Glitter - ohne Glanz!
 
Blick zurück durch Raum und Zeit ...
und erkenne die Zerrissenheit der Einigkeit!

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 01.Juli.2004
 

Dank an meinen Engel des Lichts

Manchmal da sitze ich da und starr vor mich hin,
blicke in die Leere ohne jeglichen Sinn.
 
Dann ganz plötzlich ein Lächeln in mir,
ich spüre Dich und weiß, Du bist bei mir.
 
Die Gespräche mit Dir sie tun mir so gut,
geben mir immer wieder Hoffnung und neuen Mut.
 
Du bringst mich zu nachdenken und schimpfst nie mit mir,
ganz leise nur sprichst Du in und zu mir.
 
Oft dachte ich: Bin ich verrückt? Die Stimme die spricht -
Nur eine Phantasie? - ein Hirnwicht?
 
Lange Zeit da wusste ich es nicht ...
Doch allmählich begriff ich, wer da zu mir spricht.
 
Ich möchte dir danken mein Engel des Lichts,
danke - Oma - dass Du immer bei mir bist!
 
Nie gesehen haben wir uns
doch irgendetwas Starkes verbindet uns.
 
Du bist mein Anker in tiefster seelischer Not.
Wenn ich nicht mehr weiter weiß bist Du mein Echolot.
 
Du führst mich zum Licht ohne mich zu leiten
Du scheinst mich nur manches Mal auf meinem Weg zu begleiten.
 
Danke für deine Worte, deine Liebe und dein Licht!
Danke liebste Oma - Du mein Engel des Lichts.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Sira am 15.Juni.2004
 

Naturverbundenheit

Ich sitze unter Bäumen
und sehe wie schön sie doch sind.
Vor Glück möchte ich schäumen,
denn deine Stimme säuselt im Wind.
 
Erde, du atmest, ich spür es genau.
Lege mich danieder und sehe
durch Zweige den Himmel so blau.
 
Du weißt, wie ich zu der Sache steh:
Ich bin dankbar, zu dir gefunden zu haben,
bei dir sein zu dürfen,
an deiner Schönheit mich zu laben.
 
Von deiner Vollkommenheit zu schürfen.
Nie mehr will ich dir den Rücken kehren,
zu schön ist's Teil von dir zu sein.
 
Ewig will ich dich lieben und ehren;
zu Beton da sag ich nein.
Denn unter den Füßen will ich Erde,
 
Um mich rum nur klare Luft.
Das weiß ich, wenn ich bezaubert werde
von der Natur betörend Duft.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Sira am 14.Juni.2004
 

Hör mir zu

Hör mir zu, mein Töchterlein,
Kurz mal sollst du stille sein.
Im Osten jetzt befindest du dich,
wie die weiße so schön, so unschuldig.
 
Bald wirst du dich zur Roten wandeln.
Habī keine Angst davor, noch vorm Handeln.
Vom Süden aus gehst du nach Westen
Und hörst auf die Welt zu testen.
 
Dann wirst du längst auch Kinder haben,
Dich, der Schwarzen gleich,
am Licht der untergehenden Sonne laben.
Danach kehrst du ein in des Nordens Reich.
 
Doch du bleibst nicht lange dort.
Bald kommst du an einen anderen Ort,
wirst wieder als Weiße geboren
und das Leben beginnt von vorn.
 
Ich wollte nur, dass du es weißt,
denn es ist des Lebens ewiger Kreis.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Sira am 07.April.2004
 

Beltane

Spürst du es?
Spürst du,
wie die Natur wiedererwacht?
 
Spürst du,
wie die Erde unter deinen Füßen zu
atmen beginnt?
 
Spürst du,
wie dich die Kraft des Erwachens erfüllt?
 
Spürst du
das Kribbeln auf deiner Haut?
 
Spürst du,
wie du unruhig wirst?
 
Spürst du,
wie dich der Rhythmus dieser Nacht
durchfährt
wie er alles durchwebt?
 
Spürst du,
wie es dich zu den Tanzplätzen
deiner Ahnen zieht?
 
Spürst du es?

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 30.März.2004
 

Abschied

Wenn du Abschied nimmst, dann weine nicht!
Zauber dir ein Lächeln auf dein Gesicht!
 
Erstrahlen sollst Du und leuchten von innen!
Denn so - genau so - will ich mich an Dich erinnern!
 
Nicht trauern sollst Du und tragen dunkles Gewand!
Trag bunte Kleider und einen Blumenstrauß in der Hand!
 
Lachen sollst Du und fröhlich sein!
Denn beim Weinen da brechen die Herzen entzweien!
 
Ein Abschied jedoch niemals für immer ist, wenn man den anderen bei sich trägt und niemals vergisst!

Hexen Poesie - Mondin
o


von Chiro am 01.Februar.2004
 

Der Scheiterhaufen

Wenn die Scheiterhaufen voller Feuer,
aus Worten werden Ungeheuer.
Wenn die Schreie kehren ein,
und die Hexen mit all ihren Ängsten, Schmerzen sind allein.
 
Und die Mondin schenkt ihr Licht,
tröstet, doch heilen wird sie nicht.
Und die Flammen knistern leis,
das Feuer brennt sehr heiß.
 
Der Pastor senkt sein Gesicht,
flüstert leis: "Empfang Gottes Licht",
doch die Frau voll Angst bleibt stumm,
fragt sich nur nach dem Warum.
 
Eine Christin sollt sie sein,
doch sie sagte: "Nein!
Gott steckt in Lüften, Wässern, Erd und Flammen,
Gott ist Mann und Frau zusammen."
 
Der Pastor nannte sie eine Hex,
und verbrannte sie früh morgens um sechs.
Er schmiss sie in die rote Wut,
auf das aus schlecht werde gut.
 
Doch die Frau war voller Pein,
dachte: Ach wie grausam kann des Christen Gott doch sein.
Ihr Körper brannte lichterloh,
doch der christliche Gott wollte es wohl so.
 
Die Frau sie schrie vor Leid,
bis zum Tod war es nicht mehr weit.
Und weit entfernt von des Feuers Licht,
stand ihr Sohn und rührte sich nicht.
 
Ach wie grausam, was für eine Pein,
was konnten das nur für Menschen sein?
Es hörte seines Mutters Schrei,
und wünschte, ihr zu helfen stünd ihm frei.
 
So höret doch ihr Klagen,
sie leidet schon seit vielen Tagen.
Holt Mutter aus dem Heiß,
ich geb euch unsere Kuh als Preis.
 
Doch der Pastor lachte voller Hohn:
"Jetzt hör mir mal gut zu, mein Sohn!
Gott Wort deiner Mutter vergeben,
doch dafür muss nun enden ihr irdisch Leben.
 
Mit Satan hat sie gelegen,
jetzt braucht sie Gottes Segen."
Und der Sohn sprach leis:
"Mutter jetzt bezahlst du den Preis!"
 
Und die Mutter in ihrer Pein,
versuchte nach ihrem Sohn zu schreien.
Doch der Sohn ist fort
und in Gedanken hört sie seine Abschiedswort.
 
"Das Feuer brennt frei dein Herz,
Gott nimm ihr ihren Schmerz!"
Und im stillen hört sie sein Gebet,
sie wollte doch nur leben, jetzt ist es zu spät.
 
Und leise spricht sie fort:
"Von was ich sagte bereue ich kein Wort!
In Flammen setzen konntet ihr meinen Leib,
brennt nieder, mich altes Weib."
 
Meinen Sohn nahmt ihr mir,
in eurem Zorne, in eurer Blutesgier.
Doch das Herz der Hexen wird nie sterben,
es lebt fort, in flammenden Scherben.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 29.Jannuar.2004
 

Geflüster

Sei nicht verzagt,
hab keine Angst,
ich halte dich!
 
Siehst du nur Schwärze,
nur Finsternis,
vertraue mir, ich führ dich ins Licht!
 
Weinst du Tränen der Angst,
der Verzweiflung oder der Wut,
ich tröste dich und geb dir wieder Mut!
 
Mein Kind sei nicht furchtsam,
ängstlich oder schwach
dafür bin ICH bei dir ... bin stetig wach!
 
Horch in dich rein,
spür den Herzschlag so rein
ängstige Dich nicht ... du bist mein!
 
Ich schütze dich bis ans Ende der Nacht,
wiege dich sanft bis der Tag erwacht.
 
Wenn die Sonne hell am Firmament steht,
ich bin der Schatten der mit Dir geht.
 
Senkt sich die Dunkelheit erneut hernieder,
bring ich das Licht immer wieder!
 
Drum weine nicht mein Engelskind,
weil ich stets bei Dir bin.
 
Ich bin dein Blut,
dein Atem und deine Kraft.
 
In dir lebt ewiglich meine schöpferische Mach t!
 
Mein Licht - ich bin bei Dir!
Bei Tag und bei Nacht!

Hexen Poesie - Mondin
o


von Nici90 am 28.Jannuar.2004
 

In dunkler Nacht

In dunkler Nacht
ich an dich dachte
du warst bei mir ja so sacht
bis ich dann schnell erwachte
ich auch keine Anstalten machte.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 27.Jannuar.2004
 

Ins Licht

Im Schatten des Sichelmondes,
da wartest Du auf mich.
 
Deine Gestalt, versteckt im bleichen Licht.
 
Langsam, ganz langsam, da näher ich mich.
 
Konnte mich nicht wehren, Dir nicht entkommen.
 
Stetig fühlte ich die Zeit,
sie ist nun gekommen!
 
Stumm und starr steh ich nun da,
blutverkrustet ist mein einst so seidiges Haar.
 
Der Kampfeslärm er ebbt dahin,
da ich nun auf dem Weg zu Dir bin.
 
Da trittst Du heraus ins fahle, bleiche Licht,
DU von dem man im Flüsterton spricht.
 
Ich blicke Dich an, deine dunkle Gestalt.
Näher kommst Du, jeder Schritt in mir hallt!
 
Du bleibst vor mir stehen,
schlägst die Kapuze zurück ...
 
Vor mir erstrahlst DU im gleißenden Licht!
 
"Fürchte Dich nicht! Komm mit mir ins Licht!"
 
Langsam schließe ich meine Augen,
streck' die Hände Dir entgegen ...
 
Sanft wie eine Feder berührst Du mich,
ich lächle
und gleite mit Dir ins Licht!

Hexen Poesie - Mondin
o


von Lanos am 26.Jannuar.2004
 

Wahre Freundschaft

Wahre Freundschaft heißt,
Sich fallen lassen
und aufgefangen werden.
 
Fliegen
und von Dir den Auftrieb bekommen.
 
Reden
und Gehör finden.
 
Nicht mit den Ohren zuhören
sondern mit dem Herzen.
 
Sich gegenseitig aufblühen lassen,
und nicht sich zu verdorren.
 
Wenn Du nehmen willst,
werde ich geben.
 
Wenn Du geben willst,
werde ich nehmen.
 
Lass uns geben,
für einander da sein.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Lanos am 26.Jannuar.2004
 

Das Leben

Du stehst im Bahnhof deiner Selbst,
dein Blick wandert hinaus, durch das Tor .
Du steigt ein und dein Zug beginnt sich zu bewegen,
der kalten Realität entgegen.
 
Du suchst die Bremse, und sie bricht ab,
du willst aussteigen und wieder in den Bahnhof zurück,
doch du hängst fest, denn es ist dein Leben.
 
Du fährst auf Schienen so scheint es,
denkst du wirst geführt und kannst nicht führen,
dem Schicksal nicht entrinnen welches Dir die Strecke vorgibt.
Aber versuche die unzähligen Weichen zu sehen,
die du lenken kannst.
 
Sie scheinen versteckt und doch sind sie da.
Deine Hände können bluten wenn Du sie berührst,
aber lass nicht los und verlasse die Strecke.
Auch wenn sie parallel zu laufen scheint,
so kommst du doch ab, und fährst dein eigenes Muster in dieser Welt.
 
Dein Ziel ist ungewiss, und auch wenn die Strecke voller Tunnel ist,
du im Regen fährst und nass wirst,
deine Schienen über glühende Kohlen dich führen,
oder Du in Schneeverwehungen stecken bleibst,
so wirst Du doch Dein Ziel erreichen.
 
Und wenn Du genau hinsiehst, dann entdeckst Du unzählige Züge die dich,
einige nur für kurze Zeit, andere länger,
auf deiner Strecke begleiten, egal bei welcher Witterung.
 
Licht und Liebe, Lanos.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Bostonliberty am 24.Jannuar.2004
 

Schützende Mutter

Mit deinen grünen, heilenden Armen umarmst du mich,
deine vertraute, wunderschöne Gestalt erdet mich.
Du breitest dich in mir, um mich aus,
lehrst mich jeden Tag aufs neue.
 
Ja, du bist da, wenn ich weine,
du bist das Blatt, das tröstend auf mir ruht.
Und du bist da, wenn ich lache,
du bist die Blume, die an meiner Liebe wächst.
 
Und wenn meine Seele in der Vergangenheit brennt,
mein Herz um Freiheit fleht,
und wenn die Mühlen der Tränen im Wasser zerstört,
meine Wurzeln, an der Schere der Unsicherheiten zerstört,
 
dann genau bist du da,
geliebte Mutter!
Du bist der Baum, der mich ernährt,
die Höhle, die Schutz mir gewährt.
 
Du bist Liebe,
Wut und Hass.
Und wenn mein Herz nach Rache schreit,
legst du verständnisvoll deine Arme um mich.
 
Und in dem Stein der Angst bist du daheim,
denn auch das ist ein Teil von dir.
Auch in der Pflanze der Sehnsucht fühlst du dich zu Haus,
denn wie alles andere füllt sie dich aus.
 
Du bist die freie, stolze Natur,
du bist der Sturm der Sorgen, Wut.
An deinen Dornen trag ich leid
und deine Kräuter schenken mir heil.
 
Dankend denke ich an dich,
geliebte Mutter.
Den Kreis des Lebens, den du um mich ziehst,
schadend, doch auch heilend kann er sein.
 
In meinem Kreise lad ich dich ein,
große Mutter, du, die schadet, doch auch heilt.
Schützende Mutter, dein Arm der Liebe schenkt mir ein zu Haus,
denn dein Licht der Liebe brennt nie aus.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adelina am 15.Jannuar.2004
 

Lauschen

Im fahlen Zwielicht der Dämmerung sitze ich da,
still und stumm.
 
Ich lausche dem Rauschen der Blätter,
verliere mich im Gesang des Windes
der durch die Bäume pfeift.
 
Ganz still versuche ich zu sein,
mein Atem verlangsamt sich,
mein Herzschlag wird ruhiger.
 
Still nun - fast lautlos - sitze ich da,
wiege mich vor und zurück
wie ein Strohhalm im Wind.
 
Ich höre tief in mich rein, lausche
bin ganz ruhig!
Mein Blut rauscht
wie ein Gebirgsbach nach einem Gewitter.
 
Immer ruhiger werde ich,
lausche, höre auf die Regentropfen
die fast lautlos zu Boden gleiten.
 
Höre das Crescendo des Aufschlags,
wenn der Tropfen auf die Erde prallt,
das Gurgeln wie er im Boden versinkt.
 
Heimlich folge ich seinem Weg
durch die Arterien von Mutter Erde,
fließe und schwimme durch die wohlduftende Erde.
 
Tiefer immer tiefer werde ich gesogen.
Plötzlich Stille um mich herum...
 
Ich schwebe in völliger Lautlosigkeit!
Kann kaum atmen, bin taub ...
 
Doch da bemerke ich - es ist nicht lautlos hier.
Sondern ich bin ein Teil des Pulses geworden.
 
Stetig schlägt der Puls ...
Stille!

Hexen Poesie - Mondin
o


von argentusDraco am 13.Jannuar.2004
 

Trauer der Mondgöttin

Heut strahlt der Abendgöttin Licht geringer.
Wie eine Schönheit auf der Kissen Wust
Die vor dem Schlafe mit zerstreutem Finger
leis überspielt die Linien ihrer Brust
 
So ruht sie auf den flaumigen Lawinen
Im Sterben langen Schwächen hingegeben
Das Auge richtend auf die weisen Mienen
Die Blütengüssen gleich im Azur schweben.
 
Wenn müd und schmachtend sie auf unsre Sphäre
verstohlen manchmal träufelt ihre Zähre
So naht ein Dichter der dem Schlummer flieht
 
Er fängt die Zähre auf die Hand als Schale
Dies Stück von farbenspiegelndem Opale
verbirgt er , dass die Sonne es nicht sieht.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Lylaz am 11.Jannuar.2004
 

Frühling

Alles ist gespannt, bereit.
Fruchtbarkeit tanzt auf der Erde,
damit alles wachsen werde.
Die Kraft des Lichtes wird befreit,
leuchtende Farben voll Kostbarkeit.
 
Die Erde macht's dem Himmel gleich,
es blüht ein Sternenhimmelreich.
 
In der Luft ein zarter Hauch,
von Blütenduft.
Streichelt, wärmend, sanft den Bauch.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 11.Jannuar.2004
 

Sternenkind

Blicke in die Nacht,
starre in die Dunkelheit,
nur Schwärze sehe ich um mich herum.
 
Ich lausche mit jeder Faser meines Seins,
langsam entzieht sich mir die Schwärze,
erblicke neue Nuancen der Nacht.
 
Meine Augen sind gerichtet zum nächtlichen Firmament,
ein Stern der am Himmel glänzt.
Gebannt und voller Glück schaue ich hinauf.
 
Wo einer war, sind Tausende nun.
Meine Augen kommen nun gar nicht mehr zum ruhn.
Getragen werde ich, hinauf wo die Sterne sind.
 
Ich reise mit ihnen durch Zeit und Raum,
bin berauscht,
fühle mich wie ein Sternenkind!
 
Sternenkind, geborgen in Mutter Mondins Armen,
lasse ich mich wiegen und besingen
und es bringt in mir eine Saite zum klingen.
 
Nun hab ich ihn gefunden meinen Platz am Firmament,
dass manch einer auch Leben nennt.
Ich glitzere und funkele mit den anderen Sternen
und werde nie aufhören zu lernen.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Sunine am 09.Jannuar.2004
 

Die Zerstörung der Welt

Der Mensch ist der Teufel, zerstört diese Welt,
verschmutzt die Umwelt ist nur aus aufs Geld.
Er will Macht und Besitz ergreifen,
und wird die eigene Umwelt verseuchen.
 
Tod und verderben wird uns ergreifen,
Lässt den Frieden nicht mehr reifen.
Getötet werden Mensch und Tier,
bald kann keiner mehr leben hier.
 
Wir werden uns selber vernichten,
Uns nicht mehr an die Regeln richten.
Blut wird strömen schon bald,
überall herrscht nur noch Gewalt.
 
Und was wird am Ende passieren?
Wir werden all unser Leben verlieren.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Sunine am 09.Jannuar.2004
 

Herrscherin der Nacht

Herrscherin der Nacht,
die, die Dunkelheit bewacht,
geheimnisvoll ist ihr Blick,
und leise ihr Schritt.
 
Ihre Haare spielen sanft im Wind,
Rot ihre Lippen sind.
Augen sind wie Kristalle so klar,
Flügel wie die eines Schmetterlings gar.
 
gehüllt in einem Mantel Samtblau,
Herrscherin der Nacht eine geheimnisvolle Frau.
Den Mond sie küsst sich badet im Schein,
Nur sie in der Nacht allein.
 
Nur sie besitzt des Mondes Macht,
Sie beschützt ihn in der Nacht.
Oh Herrscherin der Nacht,
die, die Dunkelheit bewacht.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Ingeborg am 08.Jannuar.2004
 

Mein Stern

Manchmal bist du mir so nah
und dann wieder so fern wie ein Stern,
doch ich hab Dich einfach gern.
Ich hab nur sagen wollen: Du fehlst mir sehr
bist du mir nah verbrenne ich
bist du fern so weine ich
darum sag ich nur: ICH LIEBE DICH!!!

Hexen Poesie - Mondin
o


von Sachmet am 27.Nov.2003
 

Lied der Isis

Ich bin die Mutter des Falken,
der sein goldenes Licht über euch hält.
Ich schütze alles Leben unter meinen Flügeln
und heile mit List, Können und Liebe.
 
So wie meinen Gatten Osiris,
denn durch mich wurde er eins.
Meine Liebe heilte ihn,
meine Treue erweckte ihn.
 
Seid euch gewiss meiner Liebe und Treue,
so ihr liebt und getreu folgt
dem heiligsten - dem Leben,
in all seiner Form und Pracht.
 
Nicht nur eurem eigenen Leben,
hütet und schützt alle, die schwächer sind,
so wie ich euch alle schütze und hüte
unter meinen Flügeln.
 
Ich bin die Mutter des goldenen Lichts,
Gemahlin des ewigen Lebens,
ich bin Liebe, Treue und Schutz
und das silberne Licht der Magie.
 
Und alle, die ihr meinen Namen ruft
In Liebe und Treue,
alle, die ihr wisst um die Magie,
werde ich erhören und belohnen.
 
Euer Lohn wird sein,
dass ich sie in euch mehre,
die wahren Tugenden der Magie:
Ehrfurcht, Achtung, Liebe und Leben.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Tiera am 30.Okt.2003
 

Mein Weg

Die Sonne geht unter
der letzte Sonnenstrahl verglimmt
 
die Worte schmerzen
und die Zeit verrinnt
 
Vergangenes so fern der Schmerz ist da
Trauer und Kälte so nah
 
liebe Göttin gib mir Kraft
über mich selbst die Macht
 
auf das mein Lebensmut nicht erfriert
und ich meinen Weg nicht verlier

Hexen Poesie - Mondin
o


von Sachmet am 29.Okt.2003
 

Sachmet's Zorn

Menschen grenzen einander aus,
wegen Hautfarbe, Religion, Meinung,
wegen Grenzen, die sie selbst zogen.
UNDANK für das Geschenk der Vielfalt!
 
Menschen bauen Dinge, die verletzen und töten,
errichten Mauern und Gefängnisse
zum Schutz, wie sie sagen.
UNDANK für das Geschenk des Geistes!
 
Menschen vernichten Wälder,
rotten Tiere aus oder misshandeln sie,
für Werte, die keine sind.
UNDANK für das Geschenk der Natur!
 
Menschen ignorieren die Schönheit
und das Licht, in dem die Welt erstrahlt
für das Eigenlob der Konstruktionen.
UNDANK für das Geschenk der Magie!
 
Uns so stehe ich, die Mächtige,
Sachmet, die Zornige, hier
und sehe und richte, wünsche mir,
die Menschheit zu vernichten.
 
Und wütend schaue ich umher
und sehe UNDANK,
höre Beleidigungen,
fühle Ignoranz.
 
Doch dort steht ein Kind,
das Gesicht strahlt in Staunen
über den Schnee, der vom Himmel fällt.
DANK für das Geschenk des Begreifens!
 
Da sitzen Eltern,
den Blick auf ihrem Kind,
die Herzen voller Liebe.
DANK für das Geschenk des Lebens!
 
Hier stehen Freunde,
einander helfend und tröstend,
hörend, fühlend, sehend.
DANK für das Geschenk der Liebe!
 
Und hier bin ich,
lächelnd, staunend, dankend,
für die kleinen Dinge des Lebens.
DANK für das Geschenk der Magie!
 
Denn da sitzt ein Rabe,
sieht mich an, lächelnd,
bevor er sich erhebt in die Lüfte.
DANK für das Geschenk der Freiheit!
 
Und so richte ich meinen Blick
auf die, die lieben,
auf die, die hören und sehen,
auf die, die handeln,
auf die, die wissen.
 
Der Zorn verraucht.
Die Heilung beginnt.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Mary Lou am 28.Okt.2003
 

FÜR RITA

Liebe Rita
aus der Erde bist du geworden,
erfüllt vom göttlichen Geist
der dir Leben einhauchte
du bist ein Teil von Mutter Erde, nur Lehm.
 
Die große Göttin führte dich und du warst
das was wir einen Menschen nennen.
Doch wir sind nur Lehm,
ein kleiner Teil des Ganzen.
Auf ewig verbunden mit unserer Mutter Erde
 
Wir verzehren sie so wie sie uns verzehrt.
Sie wollte dich zurück,
und wir übergaben deine Hülle zurück an Mutter Erde.
Sie formt dich zu dem was du von jeher warst,
ein kleiner Teil des Ganzen, nur Lehm.
 
Blumen und Bäume werden wachsen,
dort wo wir deinen Körper der Mutter Erde zurückgaben,
Blumen und Bäume werden von dem zehren,
was einst deine Hülle war.
 
Ewiger Kreislauf des Lebens,
Mutter Erde gibt und nimmt,
nur Lehm.
 
Doch der göttliche Funke in dir,
dein Wesen, deine Seele, dein Atem,
deine Lachen und deine Liebe
sind längst zurückgekehrt zu Gott und Göttin,
zu dem Ort, den wir Paradies nennen.
 
So bist du ein Teil des Göttlichen
für immer.
 
In Liebe deine Luna, alias deine Schwiegertochter Mary Lou
 
Diese Gedicht ist meiner Schwiegermutter gewidmet,
die vor einigen Wochen im Alter von 51jahren verstarb.

Hexen Poesie - Mondin
o


von Wanderwolf am 26.Okt.2003
 

Der Wanderwolf

Wenn der Wind im Herbst das Laub von den Bäumen fegt,
Wenn es ruhig wird auf den Straßen und in den Wäldern,
Dann erwacht der Geist des Wanderwolfs.
Schüttelt sich den Staub des langen Schlafes aus dem Fell und
trabt in die Wälder.
 
Getrieben von einer merkwürdigen Unruhe,
Auf der Suche nach dem Grund
Für das Ganze.
 
Er findet:
Geborgenheit in der Rastlosigkeit
Die Wärme des Eises
Licht im Dunkel
Ruhe im Sturm
 
Er findet nicht:
Den Grund
 
Nur eine Ahnung vom
Und...

Hexen Poesie - Mondin
o


von Dschengghes am 22.Sept.2003
 

Bin einsam

Von der letzten Freude bin ich verlassen
Kann die Leere kaum in Worte fassen.
Still schweigend sitze ich in mich versunken
in vom Kampf des Lebens zerfetzten Lumpen.
 
Von dunkler Nacht bin ich ganz umschlossen.
Hab hier im Finstern schon manche Träne vergossen.
In der Hoffnung dass aus dieser salzigen Flüssigkeit,
neues Glück wie ein Pflänzchen wächst und gedeiht.
 
Doch nichts sprießt aus dem trocknen Boden.
Hat die Tränen einfach aufgesogen.
Vielmehr Tränen hab ich noch zu vergießen
bis endlich kleine Bächlein fliesen.
 
Nun sitz ich da, mit meiner Einsamkeit.
Ganz alleine mit meinem großen Leid.
Doch plötzlich eine warme Stimme zu mir spricht:
"Mach die Augen auf!" ich mach die Augen auf und sieh da:
LICHT!

Hexen Poesie - Mondin
o


von Shaya am 15.Sept.2003
 

Wiedergeburt

Lange gesucht
und doch nicht gefunden
im dunkel der Nacht
war mein Herz verschwunden
 
Ich habe gesehen
und doch nicht gespürt
im Eispalast
blieb ich unberührt
 
Wer entzündet die Fackel
schmilzt das Eis um mein Herz
doch blieb ich allein,
allein mit dem Schmerz
 
Bis schließlich es erstarrte
war mein Leben verdorben
ich ergab mich dem Nichts
und bin gestorben
 
Doch welch Wunder als dann die Sonne mich berührte
als mein Herz, erst zaghaft,
dass Leben wieder spürte

 
Die gesammelte Kraft
aus den Tiefen des Nichts
hat das Eis geschmolzen
und verwandelt in Licht.
 
Wandelt im Licht,
Shaya

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 05.Sept.2003
 

Zauberhafte Weise

Tanz mit mir im Feuerschein,
lad' die Elfen und Trolle ein!
 
Tanz mit mir zum Trommelklang,
die ganze liebe Nacht lang!
 
Sing mit mir im Mondenschein,
lad' die Sylphen und Feen ein!
 
Sing mit mir im Duett,
denn das finden die Wesen so nett!
 
Lache mit mir unterm Blätterdach,
bald schon bald sind die ersten Schrate wach!
 
Lache mit mir bis Glöckchen klingen,
dann tragen uns die Engel auf ihren Schwingen!
 
Siehst du dort den Feuerschein?
Komm uns laden die Feen und Trolle ein!
 
Hörst du auch den Trommelklang?
Wir werden tanzen, die ganze Nacht lang!
 
Siehst du hell den Mondenschein?
Uns laden die Sylphen und Feen ein!
 
Hörst du ihr himmlisches Singen?
Lass uns vereinen unsere lieblichen Stimmen!
 
Lausche und horche - die Schrate sind wach!
Sie schützen uns, unter rauschendem Blätterdach!
 
Leise nun - die Glöckchen klingen!
Da kommen sie die Engel und tragen uns hinfort auf ihren Schwingen!
Eure Adeline
 

Hexen Poesie - Mondin
o


von Pensamiento am 01.Sept.2003
 

Seele

Abgründige Welten,
dort wo andere Gesetzte gelten.
Dort wo nur selten
ein logischer Gedanke verirrt.
Ein Ort ohne Worte,
nur Gefühle.
 
Wundervolle Farben,
beginn eines jeden seiner Gaben.
Oftmals überladen,
mit dem Frust, der Trauer und der Wut,
der Anfang und der Ende vom eigenen Mut.
 
Die Seele, vernarbtes unscheinbares Ding.
Sinnlos, oder mit tiefem Sinn?!
Die Seele, immer anders, doch manchmal ähnlich.
Anders verletzt, anders bunt, anders farblos.
Einzigartig.
 

Hexen Poesie - Mondin
o


von The Life Light am 31.Aug.2003
 

Lieben und geliebt werden

Jeder Mensch braucht Liebe
Ob er nun geliebt wird
Oder ob er sich selbst liebt
Jeder Mensch braucht liebe
Nicht nur familiäre Liebe - Nein!
Auch liebe voller Sinnlichkeit
Lieben mit den Gefühlen der Liebe
 
Kein Mensch ist perfekt
Aber jeder verdient es geliebt zu werden
Egal was er getan hat
Verzeihen gehört zum lieben dazu
Genauso wie Trauer und Freude
Wie schlechte und gute Momente
 
Viele Menschen benutzen das "Ich liebe Dich"
ohne wirklich zu lieben
Ohne darüber nachzudenken was Liebe ist
Sie gehen leichtfertig damit um
All diese Menschen müssen lernen,
verstehen und akzeptieren
von ganzem Herzen zu lieben und geliebt zu werden
Und jeder einzelne von uns kann helfen
In dem er anfängt die Menschen zu lieben wie sie sind
 

Hexen Poesie - Mondin
o


von MorgainefromAvalon am 27.Aug.2003
 

Sehnsucht

Warum darf ich nicht nach Haus
Sehnsucht, ich halt sie kaum noch aus
den Mond umarm ich jede Nacht
tränennass vom Schlaf erwacht
 
Eine Welt die ich kaum mehr ahnen kann
zieht mich immer wieder in ihren Bann
Ich weis, ich gehör nicht hier her
Meine Liebe ist bei der Insel im Nebelmeer
 
Wie viele Leben muss ich noch weinen
bis ich wieder bin, bei der Insel, der einen
Bis sich schließt der Ring
ich wieder zuhause bin
 
Kann jemand mich verstehen
ich muss irgendwann gehen
Bin in diesem Leben nur Gast
mach bei euch nur Rast
 
Der Vollmond zieht mich in seinen Bann
das ich mich nicht wehren kann
zur Insel im Nebelmeer werd ich gehn
zurück werd ich nie sehn

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 26.Aug.2003
 

Weiter ins Licht

Schließe deine Augen und folge mir ...
ich bin hier
... tief in Dir!
 
Verzage nicht!
Klage nicht!
Gehe deinen Weg weiter ... weiter ins Licht!
 
Spür die Kraft die in dir steckt
du ... nur du hast sie erweckt!
Sei nicht du es ...die jetzt vor ihr zurückschreckt!
 
Öffne die Augen blicke ins Licht ...
verzage und zögere nicht!
Gehe deinen Weg weiter ... weiter ins Licht!
 
Geschaffen warst du ... nur von mir!
Und jede Zeit das war ich bei dir.
Nicht immer siehst und fühlst du mich ...
doch verzage nicht - denn ich bin DEIN Licht!
 
Nimm mich auf in deine Seele und schließe mich ein
ich werde immer bei dir sein!
Ich bin Dein und DU bist mein!
So soll es sein! So soll es sein!
 
In Licht und Liebe
Eure Adeline

Hexen Poesie - Mondin
o


von X-ander am 16.Aug.2003
 

Die Hexe

Hingerissen von deiner Schönheit bin ich,
du, die du mich so verzaubert hast mit deinen magischen Augen.
In deinen Blicken verliere ich mich, versinke in der Ewigkeit.
Du lässt mich erschaudern, tosende Wellen von Glück durchströmen mich.
 
Wie lange kann ich noch ohne dich aushalten?
Kein Tag vergeht, an dem ich nicht an dich denke, deine
ruhige Kraft, dein ausgewogener Charakter, der mich verzaubert.
 
Auf ewig bin ich gefangen in deinen Augen, meine Seele
gehört dir ganz und gar. Mein Verstand wurde zum Schweigen gebracht,
jetzt richte ich mich ganz auf dich aus.
Mein Körper und mein Herz sehnen sich nach dir.
Niemals will ich dich wieder loslassen.
 
Seit du mich angeblickt hast, kann ich nur nach an dich denken.
Du begleitest mich durch meine Träume,
die erfüllt sind mit Leidenschaft und knisternder Erotik.
Ein einziger Blick von dir genügte, um meine Sinne und Reize
Zu überfluten, wie viel mehr wird eine Berührung auslösen,
wie viel mehr ein Kuss deiner roten Lippen?
 
Du bist meine Kraft, meine Inspiration, mein Gefühl und meine Leidenschaft.
Ohne dich bin ich verloren, einsam, leer gebrannt.
Du strahlst für mich, doch wirst du meine Liebe nie erwidern,
und so gehe ich alleine durch die Nacht, versunken, träumend, verloren.
Ohne dich falle ich, nichts hält mich auf und dann... Schwärze.
 
Blessed be,
X-ander, Hüter der Leidenschaft und Wanderer durch die Zeit

Hexen Poesie - Mondin
o


von Adeline am 14.Aug.2003
 

Gedanken

Gedanken schwirren in meinem Kopf,
kann sie nicht fassen,
kann es nicht lassen. Müsste raus, müsste fort, um sie zu ordnen, und ziehen zu lassen.

 
Raus in den Wald,
raus in die Welt - auf das mich mein Strahlen wieder von innen erhellt.
Grad ist alles so dunkel und neblig dort drin,
könnte schreien, könnte weinen und weiß nicht wohin.
 
Wohin wird mich das alles noch führen?
Werde ich bald mal wieder meine Kräfte spüren?
Meine Gefühle die schwirren in meinem Kopf,
möchte raus hier, möchte fort!
 
Ordnung! Ordnung das muss jetzt sein,
doch darin ist man am besten allein!
Wo kann ich hin?
Wo nur ich alleine mit meinen Gedanken und Gefühlen bin?
 
Brauche neue Kraft, neue Ziele und neue Energie!
Sonst geh ich kaputt - sonst geh ich hie!
 
Oh ihr Mächte, Euch rufe ich!
Führt mich vor mein inneres Gericht!
Zeigt mir den Weg,
denn ich sehe ihn grad nicht!
 
Hilf mir Oh Göttin - ich bitte dich!
Hilf mir und halte mich!
Gib mir die Kraft die ich brauch',
hilf mir, denn ich steh' gerade auf dem Schlauch!
 
Fühl mich kraftlos,
fühl mich leer,
könnte weinen - ich kann nicht mehr!
 
Was mach ich falsch?
Bin ich blind? Oder seh ich es falsch?
Wo bist Du? Ich rufe Dich!
Halte mich, beschütze und leite mich!
 
Oh Wind,
nimm mich in deine Arme und wiege mich wie ein Kind!
Beschütze mich! Leite mich!
Lass nicht zu, dass das Wertvollste in mir zerbricht!
 
Feuer, Feuer - brenn lodernd in mir!
Lass mich glühen, nimm mich auf in Dir!
Gib mir die Kraft, gib mir den Mut
Denn nur dann wird alles wieder gut!

 
Wasser, du mein kühles Nass!
Lass nicht zu, dass ich mich selber verlass!
Fließe durch mich
Und heile mich innerlich!
Spül' alles hinfort,
an einen anderen Ort!
 
Erde, du mein Mutterreich!
Halte mich fest, zart und weich!
Meine Wurzeln will ich schlagen in dich,
auf das du mich hältst und mich ICH nicht zerbricht!
 
Ihr Mächte - ich rufe Euch an!
Oh Göttin - DU und Dein gehörnter Mann!
Auch Euch webe ich ein und spreche Euch an!
 
Voller Demut verneige ich mich vor Eurer Macht,
Eurer Güte, Eurem Willen und Eurer Kraft.
Mein Herz, meine Seele und mein Leben
Immer will ich nach dem Lichte streben.
 
Hört meine Bitte, erhört mein Flehen!
Gebt mir die Einsicht alles zu verstehen!
Damit ich wieder sehen, fühlen und richtig denken kann!
Bitte nehmt dies von mir an!
 
Adeline

Hexen Poesie - Mondin
o


von Sachmet am 12.Aug.2003
 

Ich bin...

Ich bin die Maid,
gespannt auf alles, was mich erwartet,
unwissend dessen, was sein wird,
rein und frisch.
 
Ich bin die Mutter,
obgleich ich nicht hab' geboren,
denn ich schütze und nähre,
alle und alles geliebte.
 
Ich bin die Alte,
sinnend, zurückblickend, lächelnd,
ob des vergangenen Ungestüms
und fragend, was danach kommt.
 
Ich bin Luft, Feuer, Wasser, Erde,
atmend, sprühend, fließend, beständig.
Alles ist in mir und
Ich bin in allem.
 
Ich bin die Frau,
weiblich und sanft,
wärmend und nährend,
anmutig und schön.
 
Und ich bin der Mann,
männlich und hart,
kämpfend und jagend,
mutig und stark.
 
Ich bin das Leben,
ich bin der Tod,
ich BIN.
 
Blessed be, Sachmet

Hexen Poesie - Mondin
o


von Kyra am 09.Aug.2003
 

Der Gesang des Adlers

Unter der Sonne warmer Strahlen
zieh ich meine Kreise,
das Himmelsreich ist mein Revier,
unendlich ist meine Reise
 
Nichts kann meine Sinne trüben,
und nichts bleibt meinem Blick verborgen,
nichts verdunkelt mir Herz und Seele,
auch nicht der Welt vergängliche Sorgen.
 
Des Windes Freiheit nenn ich mein.
Des Himmels Ende ist mein Ziel,
ziehe verborgen vor unwürdigen Augen
durch der Wolken wildes Spiel.
 
Über der Berge höchster Gipfel
verbreitet der Mond sein Silberlicht,
lehrt mich Geheimnisse des Lebens,
mit anderen teilt er seine Weisheit nicht.
 
Na und fern bin ich gewesen,
hab so vieles schon gesehen,
mein Herz hängt nicht an Illusionen
will nur immer weiter ziehen.
 
Ich sah eins viel was längst vergangen,
hab geträumt von Schmerz und Glück,
mag der Morgen neues bringen,
ich fliege weiter, ziehe fort,
kehre niemals mehr zurück.
 
Licht und Liebe Kyra

Hexen Poesie - Mondin
o


zu den Hexen von www.hexen.org
zu den Hexen von www.hexen.org

zurück