Liebstöckel, das Hexenkraut der Kräuterhexe wehrt 'Schwarze Magie' ab.

LIEBSTÖCKEL (Levisticum officinale)

Liebstöckel

Allgemeines:
Liebstöckel kennt man auch unter den bekanntesten Namen Maggikraut. In der Maggiwürze ist jedoch kein Pflanzenteil von Liebstöckel enthalten.
Weitere Namen lauten: Badkraut, Gichtstock, Labstock, Lavas, Leberstockkraut, Lieberstöckel, Liebrohr, Luststecken, Luststöckl, Nussstock, Sauerkrautwurzel, Sipe.
Der Wurzelbereich des Liebstöckels ist winterhart, treibt im Frühjahr neu aus und kann bis zu 2,5m hoch werden.
Das Maggikraut ist als Würze (feingeschnittene Liebstöckelblätter) in Suppen, Soßen, Salaten oder im Eintopf sehr beliebt. Wegen des intensiven Aromas ist eine sparsame Zugabe ratsam.

Medizinisches:
In der Volksmedizin wird der Liebstöckelsamen (Früchte) bei Blähungen und Verdauungsbeschwerden verwendet. Bei Infektionen des Harnweges wird die Pflanze wegen ihres 'Durchspüleffektes' herangezogen. Auch als schleimlösendes Naturheilmittel findet es Anwendung und in manchen Fällen als menstruationsregulierendes Mittel.

Magisches:
Wer schwarzmagischen Zauber abwehren will, ist mit dem Maggikraut gut beraten. Man bindet mehrere Büschel des Krautes zusammen und hängt diese im Umkreis auf. Es ist dadurch möglich einen Hexenkreis zu bilden, der für bösen Zauber und 'Schwarzer Magie' undurchdringbar wird. Es versteht sich von selbst, dass die zu schützende Person, ein zu schützendes Tier oder eine Sache sich innerhalb des Hexenkreis befindet.

In Zaubertränken kann ein aus Liebstöckelblätter oder Liebstöckelwurzeln hergestellter Auszug beigemischt werden. Wird dieser zu sich genommen, so wird der magische Schutz für einige Zeit gewissermaßen inkorporiert.